HINTERGRUND: Polizeibilanz des ersten Festwochenendes
Die ersten beiden Tage des 136. Baumblütenfestes verliefen aus Sicht der Bundespolizei als friedliches Volksfest.
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Die ersten beiden Tage des 136. Baumblütenfestes verliefen aus Sicht der Bundespolizei als friedliches Volksfest. Etwa 57 800 Festbesucher reisten am vergangenen Wochenende mit Zügen der Deutschen Bahn nach Werder (Havel) an und ab – ein leichter Anstieg gegenüber dem Vorjahr, so ein Bundespolizeisprecher. Am ersten Festwochenende seien zwischen 150 und 370 Bundespolizisten im Einsatz gewesen, um die An- und Abreise abzusichern. Es sei in diesem Bereich zu insgesamt 41 Straftaten gekommen, 37 Tatverdächtige wurden vorläufig festgenommen, die meisten vom Obstwein benebelt. „Das Gros der Taten waren alkoholbedingte Gewalt- und Rohheitsdelikte“, so der Sprecher. Die Polizeidirektion West, die auf der Festmeile tätig war, hat nach eigenen Angaben am ersten Festwochenende 75 Strafanzeigen registriert, die meisten am Samstag. Schwerpunkt seien 40 Strafanzeigen wegen Körperverletzungen und Drogendelikten gewesen. „Der Sonntag unterstrich noch einmal den friedlichen Volksfestcharakter und verlief ohne polizeilich hervorhebenswerte Sachverhalte“, so Einsatzleiter Peter Meyritz. Herausragend sei eine Anzeige wegen gefährlicher Körperverletzung am Samstagabend auf dem Weg zum Bahnhof in der Eisenbahnstraße gewesen. Hier kam es zwischen zwei Personengruppen zum Streit, bei dem ein 19-Jähriger ein Messer zog und auf einen 17-Jährigen einstach. Beide kamen aus Berlin, das Opfer wurde an der Hand verletzt. Der Täter hatte mehr als ein Promille Alkohol intus. hkx
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