Potsdam-Mittelmark: P+R-Platz Rehbrücke: Erste Entwürfe liegen vor
Die Potsdamer Stadtverordneten haben beschlossen, dass die Stadt sich an den Kosten beteiligt
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Die Potsdamer Stadtverordneten haben beschlossen, dass die Stadt sich an den Kosten beteiligt Nuthetal - Mit der geplanten Neugestaltung des Bahnhofs Rehbrücke scheint es nun doch voranzugehen. Inzwischen sind die ersten beiden Vorentwürfe erarbeitet, wie Bauamtsleiter Torsten Zado am Dienstagabend im Ausschuss für Ortsentwicklung informierte. In beiden Fällen entstehen auf der gegenüberliegenden Seite der Arthur-Scheunert-Allee etwa 100 Parkplätze. Rund 450000Euro soll das ganze Projekt nach vorläufigen Schätzungen kosten. Einen großen Teil würde der Landkreis übernehmen, auf dessen Prioritätenliste der Bahnhof ganz oben steht. Der Haushalt des Kreises soll am 23. Juni beschlossen werden. Das wäre quasi der Startschuss, denn dann würden die Fördergelder für die Planung frei. Allerdings gibt es noch einige Unklarheiten: Die Bahn muss noch dem Verkauf von Flächen zustimmen, auch sind die Gespräche mit der Stadt Potsdam noch nicht weit fortgeschritten. Denn die will sich an den Kosten beteiligen, schließlich kommen viele Nutzer des Bahnhofs aus der nahe gelegenen Waldstadt. Auf der Stadtverordnetenversammlung am Mittwoch stimmten die Abgeordneten einem entsprechenden Antrag der CDU zu. Volker Traberth, der den Antrag mit angeschoben hatte, war trotzdem nicht ganz zufrieden: „Auf Verwaltungsebene kommen die Gespräche nicht voran.“ Von den beiden vorgestellten Varianten gibt es nach PNN-Informationen im Nuthetaler Bauamt schon einen Favoriten. Allerdings überwiegen die Gemeinsamkeiten. Auf dem jetzigen Parkplatz hinter dem Bahnhofsgebäude würden zusätzliche Fahrradständer für knapp 60 Räder entstehen und mindestens vier Behindertenparkplätze. Einige Bäume müssten gefällt werden, neue würden gepflanzt. Mit in die Planung einbezogen werden soll die Umgebung des künftigen Denkmals am früheren Zwangsarbeiterlager. Die beiden Entwürfe kommen von dem Landschaftsarchitekten Josch Bender in Ferch, der bereits die Bahnhofsvorplätze in Marquardt, Brück und Caputh gestaltet hat. Zurzeit gibt es für Fußgänger eine Mittelinsel, die das Überqueren der Straße erleichtert. Ob mit dem neuen Parkplatz auch ein Zebrastreifen käme, konnte Bender gestern noch nicht sagen. Da haben die Verkehrsbehörden noch ein Wort mitzureden. Volker Eckert
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