Potsdam-Mittelmark: Protest gegen höhere Grundsteuer
Michendorf - Der Plan aus dem Michendorfer Rathaus, die Grundsteuer für bebaute Grundstücke und Bauland um rund 18 Prozent zu erhöhen, bekommt zunehmend Gegenwind. Nachdem bereits FDP, die Linke und die UWG sich in den Ausschussdiskussionen gegen eine Erhöhung ausgesprochen haben, will auch die SPD auf der nächsten Gemeindevertretersitzung am kommenden Montag gegen den Rathausantrag stimmen.
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Michendorf - Der Plan aus dem Michendorfer Rathaus, die Grundsteuer für bebaute Grundstücke und Bauland um rund 18 Prozent zu erhöhen, bekommt zunehmend Gegenwind. Nachdem bereits FDP, die Linke und die UWG sich in den Ausschussdiskussionen gegen eine Erhöhung ausgesprochen haben, will auch die SPD auf der nächsten Gemeindevertretersitzung am kommenden Montag gegen den Rathausantrag stimmen.
„Der Haushaltsplanentwurf 2015 sieht vor, dass am Ende des Jahres noch über zwei Millionen Euro auf den Konten der Gemeinde sein werden“, so SPD-Fraktionschef Volker-Gerd Westphal. „Wie soll man da den Grundstückseigentümern erklären, dass sie jetzt mehr Grundsteuer zahlen sollen?“
Laut Bürgermeister Reinhard Mirbach (CDU) ist die Erhöhung nötig, weil die bisherigen Zuweisungen an Geldern von Land und Landkreis aufgrund der niedrigen Steuern geringer als in anderen Kommunen ausfallen. Die in Michendorf erhobene Grundsteuer liegt derzeit unter dem Landesdurchschnitt. es
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