Potsdam-Mittelmark: Radweg für die Lindenstraße

Stahnsdorf beschloss Planung/Beginn 2006 anvisiert Stahnsdorf - Auf der Stahnsdorfer Lindenstraße sollen Geh- und Radwege gebaut werden. Die Gemeindevertreter haben auf ihrer Sitzung am Donnerstagabend Geld für die Planung vom nördlichen Ende bis zur provisorischen Ampel in Höhe des Erdwalls bewilligt. Läuft alles wie erhofft, könnte das Projekt im kommenden Jahr umgesetzt werden. Bauamtsleiterin Ute Stelter hatte den Gemeindevertretern zunächst eine abgestufte Version präsentiert. Im ersten Bauabschnitt sollte zunächst nur bis zur Sputendorfer Straße ausgebaut werden, dann in den darauffolgenden Jahren bis zur Anna- und schließlich zur Hildegardstraße. Auf diese Weise wolle man für das gesamte Vorhaben möglichst viele Fördermittel eintreiben. Zurzeit gibt es lediglich einen Bürgersteig im nördlichen Bereich der Lindenstraße beziehungsweise einen einseitigen Radweg im südlichen Abschnitt. Und so wünschten sich Abgeordnete aus mehreren Fraktionen hier ein schnelleres Verfahren, um den Anschluss zum bestehenden Radweg schneller zu gewährleisten – nicht zuletzt im Sinne der Schulwegsicherung. Von Gunnar Schilling (Grüne) kam dann der Vorschlag, im ersten Abschnitt bis zur Ampel auszubauen, der dann auch so beschlossen wurde, nachdem sich die Verwaltung eine kurze Bedenkzeit erbeten hatte. DieEndpunkte der Abschnitte 2 und 3 bleiben gleich. In der Vorlage waren für die Planung und Vermessung 44000 Euro veranschlagt, nun wird die Sache um 10000 Euro teurer. Was an Kosten für den eigentlichen Ausbau auf die Gemeinde zukommt, wollte Bürgermeister Gerhard Enser (CDU) gestern gegenüber den PNN noch nicht vorhersagen. Allerdings äußerte er die Befürchtung: „Vielleicht wird es knapp.“ Es könne zum Beispiel vor dem Baubeginn noch notwendig werden, Boden zu erwerben. Auf eine weitere Konsequenz wies Bürgermeister Enser gestern noch einmal hin: Auf der östlichen Seite der Lindenstraße werden wohl einige Bäume fallen müssen. Volker Eckert