zum Hauptinhalt

Potsdam-Mittelmark: Region investiert in Infrastruktur Radweg von Güterfelde nach Schenkenhorst

Region Teltow - Nachdem das Land Brandenburg überraschend Geld für kommunale Verkehrsprojekte zur Verfügung gestellt hat, sind in der Region verschiedene Baumaßnahmen angeschoben worden. Am schnellsten hat offenbar Stahnsdorf reagiert, das nun unter anderem endlich den Radweg zwischen Schenkenhort und Güterfelde bauen will.

Stand:

Region Teltow - Nachdem das Land Brandenburg überraschend Geld für kommunale Verkehrsprojekte zur Verfügung gestellt hat, sind in der Region verschiedene Baumaßnahmen angeschoben worden. Am schnellsten hat offenbar Stahnsdorf reagiert, das nun unter anderem endlich den Radweg zwischen Schenkenhort und Güterfelde bauen will. Wie PNN berichteten hat das Verkehrsministerium 20 Millionen Euro für dieses und das kommende Jahr freigegeben. Der Radweg zwischen den beiden Stahnsdorfer Ortsteilen hat der Gemeinde schon länger auf den Nägeln gebrannt. In absehbarer Zeit ist damit zu rechnen, dass mehr Kinder und Jugendliche die teilweise unübersichtliche Strecke durch den Wald als Schulweg nutzen werden. 131000 Euro sind laut Bürgermeister Gerhard Enser vom Ministerium mündlich zugesagt, 110000 müsste die Gemeinde beisteuern. Eine Zusage gebe es außerdem für gut die Hälfte der für den Ausbau von Geh- und Radweg in der Lindenstraße veranschlagten 420000 Euro. Gesichert sind außerdem drei weitere Maßnahmen: Wartehäuschen an den Bushaltestellen Naumannstraße/Bergstraße und Güterfelder Damm West sowie der Ausbau der Buswendeschleife Bahnhofstraße inklusive Gehweg. In Teltow macht man sich ebenfalls Gedanken darüber, welche förderfähigen Projekte man beim Land einreichen könnte. Die stellvertretende Bauamtsleiterin Iris Abraham nannte gestern einen P+R-Platz am künftigen Regionalbahnhof als wichtigstes Projekt. Weiterhin komme der dritte Bauabschnitt der Siegfriedstraße zwischen Seehof und Sigridshorst infrage. Das werde zurzeit im Bereich Tiefbau geprüft, um dann möglichst bald Förderanträge zu stellen: „Es ist ja klar, dass sich andere Kommunen auch bewerben.“ Schließlich werde man noch prüfen, ob vielleicht Buswartehäuschen oder -wendeschleifen mit in das Programm aufgenommen werden könnten. Ein Teil der Fördergelder des Landes ist gezielt für Projekte mit ÖPNV-Bezug reserviert. Aus dem Kleinmachnower Bauamt hieß es dazu gestern: „Da haben wir schon alles in den 90er Jahren erledigt.“ Eventuell könne der schon beschlossene Ausbau des oberen Abschnitts der Karl-Marx-Straße noch auf diesem Wege gefördert werden. eck

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })