Potsdam-Mittelmark: Sanierung der Realschule nur im Paket
Teltow arbeitet an entsprechender Planung
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Teltow arbeitet an entsprechender Planung Teltow – Die Teltower FDP gibt nicht auf. Erneut hat sie ihren Antrag zur Fassadensanierung der Realschule auf die Tagesordnung der jüngsten Stadtverordnetensitzung (SVV) gebracht – aber ohne Erfolg. Die Diskussionen in den vorangegangenen Fachausschüssen zeigten bereits, dass der Mehrheit der Abgeordneten eine alleinige Sanierung der Fassade nicht ausreichend erschien. Deshalb forderten sie ein Gesamtkonzept von der Verwaltung, das Wärmedämmung, Fenster, Dachsanierung und Außenanlagen der Schule mit einbezieht. Aber Fraktions-Chef Hans-Peter Goetz begründete in der SVV-Sitzung seinen neuerlichen Antrag: „Für Farbanstrich und Reparatur der Dachrinnen braucht man kein Konzept.“ Nach seiner Schätzung würden sich die Kosten dafür auf etwa 30000 Euro belaufen. Überrascht zeigte sich Goetz daher, als Bürgermeister Thomas Schmidt (SPD) auf den neuen Haushaltsentwurf verwies. Der weist einen Kostenansatz von 440000 Euro für Fassade, Fenster, Dach und Dachrinnen aus. Das Vorhaben müsse aber in der Haushaltsdebatte noch diskutiert werden, so Schmidt. Zufrieden zeigte sich SPD-Fraktionschef Berndt Längrich darüber, dass die Verwaltung die Forderung der Ausschüsse umgesetzt habe. Dass ein solcher ganzheitlicher Ansatz effektiver sei, betonte in der Sitzung auch Ulrich Langner (CDU): „Wir können doch nicht erst die Fassade renovieren, um dann hinterher die Fenster rauszunehmen, weil die auch erneuert werden müssen". Goetz bedankte sich bei der Verwaltung und zog den Antrag seiner Fraktion zurück. KiG
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