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Potsdam-Mittelmark: Schwielowsee setzt auf LED-Lampen

Straßenlaternen werden schrittweise umgerüstet

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Schwielowsee - Die Gemeinde Schwielowsse will ihre Straßenbeleuchtung in den kommenden Jahren schrittweise austauschen. Im Interesse des Klimaschutzes wolle man dabei auf LED-Lampen setzen, erklärte Bürgermeisterin Kerstin Hoppe (CDU) auf der jüngsten Gemeinderatssitzung. In Ferch-Mittelbusch wurde der Einbau von Leuchtdioden erstmals getestet, sie wurden daraufhin auch im Geltower Moosweg eingebaut und kommen in diesem Jahr auch im Fuchsweg und in der Wildparkstraße zum Einsatz. Auch für die neuen Straßenlaternen, die die Meiereistraße im nächsten Jahr bekommen soll, setze man auf LED.

Ohnedies dürften die Quecksilberdampflampen, wie sie sich auch in Schwielowsee häufig finden, laut EU-Ökodesignrichtline ab 2015 nicht mehr auf den Markt gebracht werden. An der Umrüstung führt also kein Weg vorbei, wie Hoppe erklärte. Die LED-Technologie hat sich in den vergangenen Jahren verbessert, auch die hohen Anschaffungskosten sind Vergangenheit. Im Vergleich zur bereits recht effizienten Quecksilberdampflampe wird nur etwa halb so viel Strom verbraucht.

Auch die Gemeinde Michendorf hat vor zwei Jahren begonnen, ihre Straßenbeleuchtung auf LED umzustellen. Der Anfang wurde damals im Langerwischer Mühlenviertel gemacht. Hier wurden sogenannte „AuLed-Lampen“ mit einer Lebensdauer von 12,5 Jahren eingebaut – eine Entwicklung der Firma Autev in Brandenburg (Havel). Deren Stromverbrauch kann sogar um 60 Prozent reduziert werden, indem sie dimmt. Für die schwenkbaren robusten Leuchten, die mit ihrem weißen Licht weniger Insekten anlocken, ist das Unternehmen mehrfach ausgezeichnet worden. hkx/lä

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