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Potsdam-Mittelmark: Sehen, riechen, schmecken

Neuer Galerieladen „Wambsganss Imhof“ auf dem Inselmarkt mit Ausstellung eröffnet

Stand:

Neuer Galerieladen „Wambsganss Imhof“ auf dem Inselmarkt mit Ausstellung eröffnet Werder. Der Werderaner Markt belebt sich weiter, denn nun ist in das denkmalgeschützte Eckhaus an der Stirnseite des Marktes der Laden von Hanne Wambsganss und Heike Imhof gezogen. Ihr Geschäft war vorher an etwas versteckter Stelle in der Mühlenstraße auf der Insel gewesen und präsentiert sich nun, auch als Galerie, in dem historischen Haus von 1743 am Markt Nummer 9, das der Besitzer Dieter H. Möller von Grund auf liebevoll restauriert hat. Die beiden Frauen bieten bei „Wambsganss Imhof“, wie der Laden jetzt heißt, schöne Dinge an, schön zum Sehen, Fühlen, Riechen und Schmecken. Pfälzer Wein aus Hanne Wambsganss'' Heimat ist im Sortiment, und die lange Tafel mitten im Laden soll durchaus mit Gästen belebt werden; man kann die Räumlichkeit für Feiern mieten. Es gibt von Hanne Wambganss selbst entworfene Kinderkleidung mit dem Label „cherries“ aus ausgefallenen amerikanischen Stoffen, daneben einige Stücke aus der Kollektion der jungen Brandenburger Designerin Kathrin Bendix. Wer ein extravagantes Accessoire sucht, ohne dafür Haute-Couture-Preise zahlen zu müssen, kann unter den Schals und Mützen von „me gusto“ (spanisch: Ich gefalle mir) von Heike Imhof fündig werden. Es gibt Decken, Tischdecken und Servietten aus eigener Herstellung, Unikate mit Applikationen und ungewöhnlichen Mustern. Schälchen mit Seifenstücken sind daneben dekoriert, es sind die feinen Seifen von „savon du midi“ mit dem Duft französischer Lavendelfelder. Neu hinzukommen wird noch die Keramik „pot & mand“ einer holländischen Designerin, die Vasen und Übertöpfe herstellt – ein Sortiment passend zu den Blumen im Laden, die Hanne Wambsganss zu aparten Gestecken bindet. „Blumen und Parklandschaften“ heißt denn auch die erste Kunstausstellung in diesen Räumen. Die in Moskau geborene Künstlerin Elena Gamasina stellt hier sechs Wochen lang ihre Blumenaquarelle und Pastellzeichnungen aus. Sie unterrichtete zehn Jahre an der Timirjasev Kunstakademie in Moskau und lebt seit den 90er Jahren mit ihrer Familie in Dessau, wohin ihr Mann als Designer ans Bauhaus berufen wurde. Die Blumenaquarelle - Cosmea, Sonnenblumen, Anemonen - sind großformatige Bilder; der Blick wird hineingesogen in die lebendige, fast explosive Farbe der Blütenkelche. Still und verinnerlicht stellen sich dagegen die Pastellzeichnungen dar. Sie zeigen Motive aus der Dessau-Wörlitzer Parklandschaft, kleine meditative Momente von Licht und Schatten. Die Vernissage der Ausstellung bot Hanne Wambsganss und Heike Imhof erste Gelegenheit, die neuen Räume vorzustellen. Die nächste lässt nicht lange auf sich warten: Am Samstag ab 17 Uhr gibt es Flammkuchen und roten Federweißen. E. Richter Dienstag bis Freitag 11 bis 18 Uhr, Samstag 10 bis 16 Uhr

E. Richter

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