Potsdam-Mittelmark: Sitzungssaal wird Trauzimmer Bürgermeister baut die Verwaltung um
Michendorf – Wo im Moment noch die Michendorfer Ausschüsse tagen, sollen sich künftig Brautpaare das Ja-Wort geben. Der Sitzungssaal im Rathaus, Potsdamer Straße 33, soll in den kommenden Wochen zum Trauzimmer umgebaut werden.
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Michendorf – Wo im Moment noch die Michendorfer Ausschüsse tagen, sollen sich künftig Brautpaare das Ja-Wort geben. Der Sitzungssaal im Rathaus, Potsdamer Straße 33, soll in den kommenden Wochen zum Trauzimmer umgebaut werden. Das kündigte Bürgermeister Reinhard Mirbach (CDU) an. Der Umzug ist Teil der von ihm initiierten Verwaltungsmodernisierung. Die Sitzungen der Ausschüsse sollen in Zukunft allesamt im Gemeindezentrum „Zum Apfelbaum“ stattfinden. Das bisherige Michendorfer Trauzimmer in der Poststraße 1 wird indes zum Servicezentrum der Verwaltung ausgebaut, wo die Bürger einheitliche Ansprechpartner für ihre Behördengänge vorfinden sollen. Auch ein barrierefreier Zugang ist hier geplant.
Das neue Trauzimmer wird im Übrigen etwas mehr Platz bieten als der Raum in der Poststraße mit seinen 20 Stühlen. Neben dem in Michendorf gibt es auch ein weiteres Trauzimmer im Wildenbrucher Bürgerhaus. An beiden Orten hatten sich im vergangenen Jahr 51 Paare vermählen lassen, wie das Hauptamt mitteilte. Drei weitere Paare aus der Gemeinde hatten sich im Ausland getraut und hier ihre Urkunde nachträglich beglaubigen lassen.
Aber nicht nur räumlich soll sich in der Verwaltung Einiges ändern: Ordnungs- und Bauamt sind mittlerweile zu einem gemeinsamen Fachbereich unter dem bisherigen Bauamtschef Karl-Heinz Oed zusammengefasst worden. Als Sachdienstleiter für die öffentliche Ordnung in der Gemeinde wurde Markus Zeeb eingestellt, der zuvor bereits in der Gemeinde Schwielowsee langjährige Erfahrungen gesammelt hatte. Im Moment stehe der zwar noch allein auf weiter Flur, wie Mirbach einräumte, aber in den nächsten Wochen solle sich die personelle Lage in der Verwaltung entspannen. Weitere Umstrukturierungen, die der Bürgermeister auf der Agenda hat: Das Hauptamt wird zur Abteilung „Innere Organisation und Service“ und die Kämmerei zur Abteilung „Finanzen, Personal und Soziales“, wobei die Unterressorts entsprechend neu verteilt werden sollen (PNN berichteten). Thomas Lähns
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