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Potsdam-Mittelmark: Sozialarbeiter für Kleinmachnows Schulen

Kleinmachnow - Kleinmachnows Bürgermeister Michael Grubert (SPD) will Schulsozialarbeiter in den drei Kleinmachnower Grundschulen einstellen. In einem Beschlussantrag an die Gemeindevertretung schlägt er vor, für jede Grundschule ab dem kommenden Schuljahr eine halbe Sozialarbeiterstelle zu schaffen.

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Kleinmachnow - Kleinmachnows Bürgermeister Michael Grubert (SPD) will Schulsozialarbeiter in den drei Kleinmachnower Grundschulen einstellen. In einem Beschlussantrag an die Gemeindevertretung schlägt er vor, für jede Grundschule ab dem kommenden Schuljahr eine halbe Sozialarbeiterstelle zu schaffen. Die jährlichen Kosten beziffert er auf 84 000 Euro. Der Antrag sei mit den Schulen abgestimmt und werde auch von den Schulkonferenzen befürwortet.

„Die zunehmende Komplexität von Erziehung und Bildung fordert die Einrichtung und Ausweitung von Angeboten der Schulsozialarbeit“, wie es in dem Beschlussantrag des Bürgermeisters weiter heißt. Die Kapazitäten der Lehrer und Schulleiter seien durch Inklusion, vermehrte Aufmerksamkeitsdefizite der Schüler und ähnliches sehr strapaziert. Schon im Jahr 2008 wurden zwei halbe Sozialarbeiterstellen für die Maxim- Gorki-Gesamtschule geschaffen, das Vorgehen habe sich sehr gut bewährt. Der Bedarf an den kommunalen Grundschulen könne mit diesem Personal aber nicht abgedeckt werden.

Die Schulsozialarbeit sei ein niederschwelliges Angebot, das für Schüler, Eltern und Lehrer gleichermaßen direkt vor Ort erreichbar sei. Sie wirke präventiv und als Bindeglied zwischen Schule und Jugendhilfe. Gemeinsam könnten mit Eltern, Lehrern, Kindern, Jugendlichen und Institutionen vor Ort Lösungen bei Problemen entwickelt werden. Das wünscht sich der Rathauschef auch für Kleinmachnows kommunale Grundschulen. hkx

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