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Potsdam-Mittelmark: SPD fordert Erhalt der Regionalbahn RB 33 soll nicht Opfer der Kürzungen werden

Nuthetal/Potsdam - Die Vorsitzenden der SPD-Ortsvereine in Nuthetal und im Potsdamer Süden, Monika Zeeb und Mike Schubert, fordern einen Erhalt der Regionalbahn 33 zwischen Michendorf über Rehbrücke und Wannsee. Wegen gekürzter Bundesmittel sollen in Brandenburg vier Prozent der Bahnstrecken gestrichen werden.

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Nuthetal/Potsdam - Die Vorsitzenden der SPD-Ortsvereine in Nuthetal und im Potsdamer Süden, Monika Zeeb und Mike Schubert, fordern einen Erhalt der Regionalbahn 33 zwischen Michendorf über Rehbrücke und Wannsee. Wegen gekürzter Bundesmittel sollen in Brandenburg vier Prozent der Bahnstrecken gestrichen werden. Betroffen ist auch die RB 33, die von Jüterbog nicht mehr bis Wannsee, sondern nur noch bis Michendorf fahren soll (PNN berichteten). Beide Ortsvereine hatten den Ausbau des P&R-Platzes am Rehbrücker Bahnhof unterstützt. „Hier werden fast eineinhalb Millionen Euro investiert, damit das Bahnfahren attraktiver wird. Kaum ist der Platz fertig, soll der Fahrplan erheblich ausgedünnt werden – ein Schildbürgerstreich“ erklären Schubert und Zeeb in einer aktuellen Pressemitteilung.

Durch die Streichung der RB 33 dürfte der verbleibende Regionalexpress 7 vor allem in den Hauptverkehrszeiten vollkommen überlastet sein, heißt es in dem Schreiben weiter. Davon abgesehen werde mit der Verbindung Michendorf-Wannsee ausgerechnet der am besten ausgelastete Teil der Strecke mit 700 Reisenden pro Tag gestrichen. Hinzu komme, dass dieser Streckenabschnitt noch großes Wachstumspotential habe. Schubert und Zeeb verweisen auf die gute Entwicklung der Medienstadt Babelsberg, auf das Gewerbe im Park, auf die Neuansiedlung von Katjes, auf die Gewerbegebiete Potsdam-Süd und Rehbrücke und schließlich auf die positive demografische Entwicklung im Speckgürtel insgesamt. Die Streckenstreichung passe deshalb nicht zur neuen Förderstrategie der Landesregierung. Da das Land sich bei seiner Förderung auf Wachstumskerne konzentriere, sehen Schubert und Zeeb gute Chancen, dass der jetzige Vorschlag nach den geplanten Regionalkonferenzen Anfang September zurückgezogen oder modifiziert werde. Monika Zeeb forderte daher den Nuthetaler Bürgermeister Gerhard Ling auf, die Regionalkonferenzen zu nutzen und sich für den Erhalt der RB 33 einzusetzen. rt

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