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Potsdam-Mittelmark: Stattlicher Gemeinde-Bonus für Gütergotz-Ausstellung

Stahnsdorf gibt 25 000 Euro für Renovierung der Alten Schule: Summe kommt aus dem Fonds fürs Bürgerhaus

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Stahnsdorf gibt 25 000 Euro für Renovierung der Alten Schule: Summe kommt aus dem Fonds fürs Bürgerhaus Von Georg Jopke Stahnsdorf. Mit 25 000 Euro beteiligt sich die Gemeinde Stahnsdorf an den bevorstehenden Bau- und Renovierungsarbeiten für die alte Güterfelder Schule an der Potsdamer Straße. So haben es die Gemeindevertreter bei ihrer Sitzung am Donnerstag beschlossen und sind damit einer Bitte des Vereins „Gütergotz – Kultur und Landschaft" gefolgt. Wie berichtet, will der Verein im Juli hier die Ausstellung „Das große Loos – 200 Jahre Schloss und Park Gütergotz in Güterfelde" eröffnen und sich damit an dem in Potsdam initiierten Jahr der Schlösser und Gärten beteiligen. Besonders aus Berlin werden dazu Besucher erwartet. Das nun aus dem Gemeindehaushalt kommende Geld wird für neue Sanitäranlagen im Altbau gebraucht, aber auch für Sicherungsarbeiten, denn zur Ausstellung kommen wertvolle Gemälde nach Güterfelde. Der Beschluss über die Geldzuwendung aus dem Gemeindehaushalt fiel zwar einstimmig, aber „unter Vorbehalt des Güterfelder Ortsbeirates". Der wird am 11. März das Thema behandeln. Ortsbürgermeister Dietrich Hucksholdt (Wir Vier) zeigte sich aber zuversichtlich, dass von dort Zustimmung für den Museums-Zuschuss kommt, obwohl diese 25 000 Euro weitgehend aus dem Fonds stammen, der für das Güterfelder Bürgerhaus vorgesehen war. Das Bürgerhaus soll nach vielen Diskussionen nun in der ehemaligen Kita „Buddelflink" in der Berliner Straße entstehen und unter der Regie eines Fördervereins betrieben werden. Für den nötigen Umbau und Modernisierung des Hauses stehen nunmehr 175 000 Euro zur Verfügung. Zweifel, dieses Gebäude nahe der Großbeerenstraße sei für diese Zwecke kaum geeignet, sind noch immer nicht zerstreut. Ebenso die Ansicht, die alte Schule sei für ein Bürgerhaus viel besser geeignet. Zumal es ja auch im Besitz der Gemeinde ist und ihr also auch die aufwändige Werterhaltung des Bauwerkes obliegt. Während im Nachbarort Sputendorf die Umwandlung des alte Schulgebäudes zu einem Bürgerhaus schon gut vorangekommen, sollen für das „Buddelflink"-Haus nun sehr schnell die notwendigen Planungsschritte eingeleitet werden. Durch die Bauaufsicht ist prüfen, ob die Möglichkeiten zur Umnutzung des Gebäudes gegeben sind, ob die Raumhöhen und Raumgrößen ausreichen. Es ist zudem die Meinung der Denkmalschutzbehörden ein zu holen, und es muss ein Bautrag gestellt werden. Das soll nun zügig in die Reihe gebracht werden, denn nicht nur Dietrich Huckhold fragt sich, ob das jetzt bewilligte Geld in diesem Jahr noch zu verbauen ist.

Georg Jopke

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