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Potsdam-Mittelmark: Stolperstein auf dem Weg

Montag Film und Gespräch in Werders Scala-Kino

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Werder (Havel) - Im Mai 2011 soll in Werder ein erster „Stolperstein“ aufgestellt werden. Das zumindest wünscht sich das Toleranzbündnis Kurage. Stolpersteine sind Messingplatten, die vom Kölner Bildhauer Gunter Demnig in ganz Europa vor den letzten Wohnstätten der Naziopfer in den Gehweg eingelassen werden. Im Gedenkbuch des Bundesarchivs sind neun Bürger aus Werder und neun aus Glindow dokumentiert, die der nationalsozialistischen Judenvernichtung zum Opfer fielen. Einer von ihnen ist Hans-Peter Olschowski, dessen Schicksal vom Historiker Hartmuth Röhn bereits umfassend recherchiert wurde. Für Hans-Peter Olschowski könnte auch der erste Stolperstein verlegt werden, sagte Kurage-Sprecher Hans-Hartwig gegenüber den PNN. Im Mai könnte nach ersten Absprachen der Künstler Demnig nach Werder kommen, viele Details und die Finanzierung seien aber ungeklärt.

Am Montag um 19 Uhr lädt Kurage deshalb zu einer Film- und Gesprächsveranstaltung ins Scala-Kino ein. Die Filmemacherin Dörte Franke wird ihren Film „Stolperstein“ präsentieren, zudem wird die Carl-von-Ossietzky-Oberschule ihr Projekt zum Thema vorstellen. Dann soll es um den ersten Stolperstein in Werder gehen. hkx

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