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Potsdam-Mittelmark: Tatort Falkenstraße
Neuer ZDF-Krimi mit Julia Jentsch und Matthias Koeberlin wird in Stahnsdorf gedreht
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Stahnsdorf - Ein brutaler Überfall auf einen Kunsttransport, eine lebensbedrohlich verletzte Frau und ein Ermittler, der wegen Befangenheit seinen Fall abgeben soll: Turbulent wird es in dem neuen ZDF-Krimi „Marthaler – Die Akte Rosenherz“ zugehen. Gedreht werden einige der Filmszenen in Stahnsdorf. Am morgigen Freitag schnappt die Filmklappe in der Falkenstraße zu. Dort sind für die Koproduktion von ZDF und ARTE Innen- und Außenaufnahmen geplant.
Mit dabei sind die zwei jungen Hauptdarsteller Matthias Koeberlin als Kommissar Marthaler und seine Assistentin Höppner, gespielt von Julia Jentsch. Auch Stipe Erceg, Martin Semmelrogge und Detlef Bothe stehen vor der Kamera.
Der Krimi basiert auf dem gleichnamigen Roman von Jan Seghers, ein Pseudonym des Autors und Essayisten Matthias Altenburg. Das Drehbuch schrieben Lancelot von Naso und Kai-Uwe Hasenheit. Vom Regisseur von Naso in Szene gesetzt, erzählt der Film die Geschichte von einem ungelösten Fall: dem Mord an der Prostituierten Kathrin Rosenherz vor 30 Jahren. Bei den Ermittlungen gerät Kommissar Marthalers Privatleben durcheinander. Seine schwangere Freundin wird lebensbedrohlich bei einem Überfall verletzt, der Fahrer des Wagens stirbt.
Wann der Film ausgestrahlt wird, steht noch nicht fest. Bis Ende des Monats werden weitere Szenen in Berlin, Frankfurt am Main, Saarbrücken und den französischen Vogesen gedreht. Dass in Stahnsdorf die Filmklappe fällt, ist nicht ungewöhnlich: Den Ort haben Regisseure für ihre Werke entdeckt. Im vergangenen Jahr wurden in einem Hof südlich der Stahnsdorfer Kirche Szenen für die achte Staffel der ZDF-Freitagabend-Serie „Der Kriminalist“ gedreht. Damals wurde der rätselhafte Tod eines KFZ-Ausbilders aufgelöst. Auch der Schimpanse Charly aus der gleichnamigen ZDF-Serie wohnte einst am Dorfplatz. Eva Schmid
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