zum Hauptinhalt

Potsdam-Mittelmark: Textile Texte und Klangstücke

Das Programm zur „Langen Nacht Südwestkirchhof“ in Stahnsdorf am 30. August

Das Programm zur „Langen Nacht Südwestkirchhof“ in Stahnsdorf am 30. August 16.00; 16.30 und 17.00 Uhr; Treffpunkt Christusdenkmal Führungen: Mitglieder des Fördervereins führen zu ausgewählten Orten auf dem Südwestkirchhof 18.00-18.30 Uhr; Vor der Holzkirche - Saxophone statt Fanfaren Eröffnung der Langen Nacht, Grußwort Bischof Dr. Wolfgang Huber, Paul Krüger, Anika Peschmann, Martin Rösler und Marcus Schmidt, Schüler der Kreismu- sikschule „Engelbert Humperdinck“ des Landkreises Potsdam-Mittelmark mit Kompositi- onen für Saxophon-Quartett. Leitung: Martin Aust Solo, Duo, Trio und Quartett, Musik an Denkmalen, Plätzen und Brunnen 18.30 -19.00 und 21.15 - 21.45 Uhr Arena Reformation, Feld 4, Klavierkonzert Sophie Brödel, Nina Hille, Regina Mros, Marieke Raffenberg, Diana Schilling, Markus Belß 18.30 - 19.00 und 21.15 - 21.45 Uhr; Grabdenkmal Windeck - Streichquartett, Juli- anna Schreyer (Violine), Laura Schulze (Violine), Antonia Wild (Violincello), Jan Dahremöl ler (Viola) 18.30 - 19.00; 20.30 - 21.00 und 23.00 - 23.30 Uhr; Torhaus - Klarinettenquartett Conzuela Begander, Kristin Gödeke, Martina Illgen, Patrick Adam 18.30-19.00; 20.00-20.30 und 23.00-23.30 Uhr; Holzhäuschen Trio Claudia Schönfelder (Viola), Tobias Mros (Querflöte), Tobias Vogel (Violoncello) 18.30 - 19.00; 21.30 - 22.00; Epihanien, Gartenblock V, Cello-Duo Esta Jordan, Atonia Wild 18.30-19.00 und 21.00-21.30; Epiphanien - Querflöte Solo 18.30-19.00 und 21.00-21.30; Grabdenkmal Wolff-Zitelmann- Querflöte Solo 19.00-19.30 und 21.00-21.30; Grabdenkmal Wissinger - Violine Solo 19.00-19.30 und 21.30-22.00; Epiphanien - Violine Solo 18.30-19.00, 19.30-20.00, 20.30-21.00, 21.30-22.00, 22.30-23.00 und 23.30-23.50 Holzkirche - Tasten und Pfeifen, Orgelkonzerte Die Organisten Tobias Berndt und Andreas Sieling an der Sauer-Orgel in der Holzkirche 18.30-19.15, 20.15-21.00 und 22.00-22.45; Grabdenkmal Pannwitz - Berlins feinste Adresse - Vom Adelspalais zum Schloßhotel: Das Palais Pannwitz im Grunewald Ein Film von Dora Heinze, SFB 1996 (Video) 18.30-19.15, 20.00-20.45 und 22.15-23.00; Urnenhain II Jüdische Friedhöfe in Brandenburg, Der gute Ort - Ein Film von Dora Heinze, SFB 1993 18.30-23.30; Epihanien, Gartenblock V - Danse macabre, Text-Bild-Projektion nach Rainer Maria Rilke, Rainer Ehrt zeigt seinen Holzschnitt-Zyklus „Totentanz 2000“ als Licht installation. 18.30-23.30; Weg zur Alten Umbettung, (Grabdenkmal Kühn) -Textile Texte, Lite- rarischen Notizen auf Textilien, Raumobjekte von Anke Mühlig 18.30-23.30; Mausoleum Caspary - Tod und Auferstehung Katharina Lechner zeigt 8 Radierungen aus dem Zyklus „Tod und Auferstehung“ 18.30-23.30; Brunnen Reformation - Tränen kreist der Raum! Texte, Bilder, Projektionen nach Gedichten von August Stramm Eine Collage von Marcel Hiller 18.30-19.00 und 20.30-21.00; Grabdenkmal Wissinger - Frühlicht in Beton Architekt Christoph Fischer und Stadtkonservator Andreas Kalesse erzählen die Ge- schichte der Grabstätte Wissinger, die von Max Taut und Otto Freundlich geschaffen wurde. 18.30-19.00 und 21.00-21.30; Schwedische Victoriagemeinde - Schicksal einer Künstlerfamilie. Die Schauspielerin und Kabarettistin Johanna Lesch liest aus Briefen von Joachim Meta und Michael Gottschalk. Max Engelke und Jan Hasenfuß, Studenten der Hochschule für Film und Fernsehen, spielen Szenen aus dem „Fiesco“ 19.00-19.30 und 21.00-21.30; Sichtachse, Lietzensee, Brunnen - Meine liebe Mete Ein Briefgespräch zwischen Franziska Junge und Fontane-Herausgeber Dr. Gotthard Erler 19.00-19.30, 21.00-21.30 und 23.00-23.30; Mausoleum Duisberg - Brüderchen, komm tanz mit mir, Lieder und Texte aus der Märchenoper Hänsel und Gretel von Engel bert Humperdinck mit Katharina Richter (Sopran), Petra Golbs (Mezzosopran) und Rudolf Gäbler (Piano) 19.00-19.30 und 21.45-22.15; Mausoleum Falkenberg - Singeknaben für die Dhum- kerke Der Staats- und Domchor Berlin unter der Leitung von Prof. Kai-Uwe Jirka 19.00-19.30, 22.00-22.30 und 23.30-23.50; Grabstätte Familie von Siemens - Klang stücke, Yoshiaki Shibata: Violine, Johann Sebastian Bach: Ciaccona: aus Partia Nr. 2 d-moll, BWV 1004, Eugène Ysaye: Sonaten für Violine solo op.27 19.00-19.30 und 21.30-22.00; Schwedische Victoriagemeinde - Prospekte Hommage à Friedrich von Oppeln-Bronikowski: Der Übersetzer von Maeterlinck, Balzac, Stendhal und Friedrich dem Großen. Unter dem Titel „Prospekte“ lesen Rainer G. Schmidt (Französisch) und Prof. Dr. Berthold Zilly (Portugiesisch) „Zweisprachiges“ 19.15-19.45 und 21.00-21.30; Grabdenkmal Pannwitz - Schloßhotel im Grunewald Die Regisseurin Dora Heinze über ein Palais im Grunewald, den Rechtsanwalt Walter von Pannwitz und den Prozeß, den Pannwitz im Auftrag von Kaiser Wilhelm gegen den Dich- ter Frank Wedekind führte 19.30-20.00 und 22.15-22.45; Arena Reformation, Feld 4 - „Effi Briest“ Das Maxim Gorki Theater Berlin zeigt Szenen aus „Effi Briest“ von Theodor Fontane mit Marcus Mislin (Innstetten) und Dieter Wien (von Wüllersdorf). 19.30-21.00; Epiphanien - Bereit sein ist alles! - Gesprächsrunde Am 31. Januar 1933, einen Tag nach der Ernennung Hitlers zum Reichskanzler, hielt der Reichstagsabgeordnete Rudolf Breitscheid unter dem Titel „Bereit sein ist alles!“ eine Rede im Parteiausschuß der SPD. Er warnte seine Partei vor „ungestümen und voreiligen Akti- onen". Einen Monat später floh Breitscheid vor den Nationalsozialisten in die Schweiz. 19.30-21.00; Grabdenkmal Wolff-Zitelmann - Bücherschicksale Die Direktoren der Preußischen Staatsbibliothek: Fritz Milkau und Hugo Andres Krüss Der Medienwissenschaftler Prof. Dr. Wolfgang Ernst im Gespräch mit dem Bibliothekar Dr. Werner Schochow 19.30-20.00 und 21.30-22.00; Urnenhain II - Fern vom guten Ort Unter dem Titel „Tote der Schicksalsgemeinschaft jüdisch Verfolgter auf dem Südwest- kirchhof“ erzählt Prof. Dr. Sibylle Einholz über ein studentisches Forschungsprojekt zur Geschichte der jüdischen Grabstätten auf dem Südwestkirchhof 19.30-20.15 und 22.00-22.45; Alte Umbettung - Hitlers unglückliche Liebe Ein Dialog- stück von Ulrich Schlie, Uraufführung mit Thomas Bading als Albert Speer, Karim Cherif als Captain Hoeffding (F.I.A.T.) und Benjamin Kradolfer als Historiker, Leitung: Peter Hahn 19.30-20.00 und 21.30-22.00; Grabstätte Familie von Siemens - Im Schoße der Fami lie Architekt Christoph Fischer und Stadtkonservator Andreas Kalesse über die Grabstätte der Familie von Siemens 19.30-20.00 und 21.30-22.00; Mausoleum Hartmann - Rimbauds Neffe Der Lyriker und Rimbaud-Preisträger Christian Filips liest Gedichte aus „Schluck auf Stein“ 20.00-20.30 und 22.45-23.15; Arena Reformation, Feld 4 - Sag beim Abschied leise Servus Ein Liederabend mit Lilli Walzer (Gesang) und Andreas Espelkott (Piano) 20.00-20.30, 22.00-22.30 und 23.30-23.50; Christusdenkmal - Saxophon im Quartett Konzert mit Schülern der Kreismusikschule „Engelbert Humperdinck" des Landkreises Potsdam-Mittelmark: Paul Krüger, Anika Peschmann, Martin Rösler, Marcus Schmidt und ihre Saxophone. Leitung: Martin Aust 20.30-21.00 und 22.30-23.00; Mausoleum Duisberg - Ein Leben für die Weltbühne Ich setze mein Ich an die richtige Stelle Texte des Publizisten und Weltbühne-Herausgebers Siegfried Jacobsohn Es lesen Dr. Stefanie Oswalt, Autorin der ersten Jacobsohn-Biographie, und der Journalist Klaus Büstrin, Kulturredakteur der Potsdamer Neuesten Nachrichten 20.30-21.15 und 23.15-23.50; Urnenhain I, Totentanz - Motette von Hugo Distler, Op. 12, Nr. 2 (1932). Es tanzen die Mitglieder der Company Vivienne Newport: Shila Anaraki, Thomas Langkau,Yoshiko Waki und Tobias Langer, Christina Müller, Bianca Schünemann und Nadine Schünemann. Die Texte sprechen Karim Cherif, Peter Hahn, Thomas Langkau, Armin Dallapiccola, Anna Stock, Lisa Weber und Ruth Zschoche. Inszenierung: Vivienne Newport 22.00-23.35; Freifläche Nathanael - Nosferatu präsentiert vom Verein Freunde und Förderer des Filmmuseums Berlin e. V. und dem Filmmuseum Berlin Regie: Friedrich Wilhelm Murnau, Drehbuch: Henrik (Heinrich) Galeen, nach den Roman "Dracula" (1897) von Bram Stoker, Kamera: Fritz Arno Wagner Uraufführung: 4.3.1922, Berlin, Länge: 1967m 22.30-23.30, Sichtachse, Lietzensee, Brunnen - Leise flehen meine Lieder Chansons von Franz Schubert bis Peer Raben mit Georgette Dee 24.00 Uhr Vor der Holzkirche - Glockengeläut Im Glockenturm an der Ostseite der Holzkirche befindet sich ein elektrisches Dreiklang- geläut der Firma Schilling Apolda. Einlass ist ab 16 Uhr, Beginn 18 Uhr - Eintritt 10 Euro -Mit dem Erlös wollen die mehr als 120 Mitwirkenden den Kirchhof vor dem weiteren Verfall bewahren und ihn als heraus- ragenes kulturelles und historisches Denkmal erhalten. Die erste „Lange Nacht auf dem Südwestkirchhof“ endet um Mitternacht mit dem Glockengeläut.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false