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Potsdam-Mittelmark: Umweltamt lehnt Windräder ab

Teltow/Stahnsdorf - Das Landesumweltamt Brandenburg hat die geplante Errichtung von 29 Windkrafträdern auf Grundstücken in Stahnsdorf und Teltow abgelehnt. Über ein entsprechendes Schreiben vom 7.

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Teltow/Stahnsdorf - Das Landesumweltamt Brandenburg hat die geplante Errichtung von 29 Windkrafträdern auf Grundstücken in Stahnsdorf und Teltow abgelehnt. Über ein entsprechendes Schreiben vom 7. Januar informierte Teltows Bürgermeister Thomas Schmidt (SPD) auf der jüngsten Stadtverordnetenversammlung. Konkret sei gegen den Antrag auf Erteilung eines Vorbescheides zur Errichtung der Anlagen ein Ablehnungsbescheid ergangen.

Wie berichtet, wollen die Berliner Stadtgüter (BSGM) als Flächeneigentümer auf rund 230 Hektar der Rieselfelder im Süden Stahnsdorfs Windkraftanlagen bauen. Ein entsprechender Vertrag mit einem Investor sei bereits beschlossen worden, hieß es seitens der BSGM. Die Windräder sollen zwischen den Ortsteilen Schenkenhorst, Sputendorf, Güterfelde und Ruhlsdorf entstehen. Voraussetzung für den Bau wäre jedoch eine erfolgreiche Klage der Stadtgüter gegen den „Teilregionalplan Windenergie“. Er schreibt vor, auf welchen Flächen Windkrafträder gebaut werden dürfen. Ursprünglich gehörten auch die Rieselfelder zu den für Windkraftanlagen vorgesehenen Standorten. Die Regionale Planungsstelle Havelland-Fläming, die den Teilplan erstellte, strich die Flächen jedoch wieder aus dem Plan. Dagegen klagt die BSGM. Eine Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts steht noch aus. Stahnsdorf und Teltow hatten sich gegen den Bau der Windkraftanlagen ausgesprochen. Sollte die Klage der BSGM erfolgreich sein, will Stahnsdorf mit einer Veränderungssperre im Flächennutzungsplan die Windräder verhindern. Auf Stahnsdorfer Gebiet sind 25 der 29 Windräder geplant.ldg

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