DAS NORO-VIRUS: Unangenehm, aber nicht lebensbedrohlich
Starke Übelkeit, schwallartiges Erbrechen, Bauchkrämpfe, Durchfälle und Kreislaufbeschwerden: Noro-Viren sind eine der häufigsten Ursachen für Magen-Darm-Infektionen. Schon kleine Mengen an Viren können zur Ansteckung führen, wie die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) informiert.
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Starke Übelkeit, schwallartiges Erbrechen, Bauchkrämpfe, Durchfälle und Kreislaufbeschwerden: Noro-Viren sind eine der häufigsten Ursachen für Magen-Darm-Infektionen. Schon kleine Mengen an Viren können zur Ansteckung führen, wie die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) informiert. Übertragen wird das Noro-Virus über den Stuhl oder Erbrochenes - zum Beispiel durch Handkontakt mit Flächen, die durch Stuhl verschmutzt sind, aber auch über kontaminierte Lebensmittel. Die Krankheit beginnt nach einer Inkubationszeit von zehn bis 50 Stunden plötzlich mit den eingangs beschriebenen Symptomen. Sie ist laut BZgA unangenehm, aber nicht lebensbedrohlich. Der Hausarzt sollte jedoch verständigt werden, wenn der Erkrankte - insbesondere Kleinkinder und alte Menschen - sehr viel Flüssigkeit verliert. Medikamente gegen das Virus gibt es nicht. Das BZgA empfiehlt Bettruhe und das Trinken von ausreichend Flüssigkeit - Tee oder Wasser, gegebenenfalls angereichert mit Traubenzucker, Salz oder Mineralien. Der direkte Kontakt zu Erkrankten sollte vermieden werden, im Haushalt verstärkt auf Hände- und Sanitärhygiene geachtet werden - Letzteres bis mindestens zwei Wochen nach der Erkrankung, da Viren noch über Tage ausgeschieden werden. Kinder unter sechs Jahren sollten erst zwei Tage nach Abklingen der Symptome wieder zur Schule gehen. jaha
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