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Potsdam-Mittelmark: Verlosung der Wildenbrucher Villa gestoppt

Michendorf - In Wildenbruch wird es zunächst keine Traumvilla für 49 Euro geben. Der Österreicher Franz-Josef Kellner, der sein Haus unter 18 000 Interessenten verlosen wollte, hat die umstrittene Aktion abgebrochen.

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Michendorf - In Wildenbruch wird es zunächst keine Traumvilla für 49 Euro geben. Der Österreicher Franz-Josef Kellner, der sein Haus unter 18 000 Interessenten verlosen wollte, hat die umstrittene Aktion abgebrochen. „Leider muss ich die Verlosung nun stoppen“, sagte er der „Berliner Zeitung“ (Freitagausgabe). Er folge damit dem Rat des Finanzministeriums in Wien. Kellner hatte das 2453 Quadratmeter große Grundstück von Österreich aus im Internet angeboten und wollte 18 000 Lose zu je 49 Euro verkaufen. Im Idealfall bekäme er so 882 000 Euro. Unter den Lotterieteilnehmern sollte der Hausgewinner ermittelt werden. Das Potsdamer Innenministerium verweist darauf, dass die Verlosung von Häusern in Deutschland das „staatliche Glücksspielmonopol“ verletze und verboten sei. Auch die Teilnahme im Ausland ist nach Angaben des Potsdamer Ministeriums nicht erlaubt. Kellner sagte der Zeitung, dass er nun klären wolle, wie er es den deutschen Interessenten ermöglichen kann, legal an der Verlosung teilzunehmen. Er kündigte an, die Aktion in ein bis zwei Monaten fortzusetzen. ddp/wh

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