zum Hauptinhalt

Potsdam-Mittelmark: Vermarktung erstmals mit Nachbarn Kreis wirbt auf Expo Real für Gewerbegebiete

Potsdam-Mittelmark - Speziell mit vier Gewerbegebieten will der Landkreis Potsdam-Mittelmark vom 7. bis 9.

Stand:

Potsdam-Mittelmark - Speziell mit vier Gewerbegebieten will der Landkreis Potsdam-Mittelmark vom 7. bis 9. Oktober auf der Expo Real in München, der größten Messe für Immobilien und Investitionen in Europa, werben. Das kündigte Wirtschaftsförderer Martin Rätz auf einem Pressegespräch an. Die Auswahl sei nach dem Regionalprinzip getroffen worden und auf die Gewerbegebiete in Stahnsdorf, den Werderaner Havelauen, Bad Belzig und Brück gefallen. Neu sei, dass man bei der Präsentation unter dem Dach der IHK mit Nachbarn des Landkreises kooperieren wolle. Partner bei der Immobilienvermarktung seien der Landkreis Oberhavel, die Städte Luckenwalde und Ludwigsfelde sowie das Güterverteilzentrum Großbeeren, so Rätz. Künftig könne er sich auch eine engere Kooperation mit den Städten Potsdam und Brandenburg an der Havel vorstellen.

In einem Imagefilm sollen in München die Wirtschaftsregion Westbrandenburg und speziell auch die Stärken des Landkreises Potsdam-Mittelmark vorgestellt werden. Die sieht Rätz in einer guten Infrastruktur, hervorragenden Forschungsstandorten unter anderem in Bergholz-Rehbrücke und in Teltow-Seehof sowie in den attraktiven Wohn- und Freizeitstandorten, die der Landkreis bietet. Zusammengefasst werden all die Faktoren in einer Imagebroschüre, die der Landkreis jetzt aktuell herausgibt und auch auf der Expo Real nutzen möchte. Interessierte Unternehmer erfahren darin unter anderem, welche Fachkräfte sie in der Region finden und wer die richtigen Ansprechpartner sind. Auch die Kommunen des Landkreises sollen die Broschüren für ihre Werbung nutzen können – individuell zugeschnitten soll es dafür noch einmal spezielle Einleger geben.

Laut Rätz sind in Potsdam-Mittelmark aktuell etwa 50 Prozent der erschlossenen Gewerbeflächen vermarktet. „Die Auslastung der Gewerbegebiete ist sehr unterschiedlich, die Unterschiede sind mitunter auch bei Nachbarkommunen sehr groß“, so der Wirtschaftsförderer. Als Beispiel nannte er das Gewerbegebiet Brück, in dem schon mehr als die Hälfte der Fläche vermarktet wurde, während in der Nachbarkommune Niemegk die Auslastung wesentlich geringer sei. Top-Standorte seien unter anderem der Europarc Kleinmachnow und das Techno-Terrain-Teltow (TTT). Reserven sieht das Landramtsamt vor allem auch entlang der A2 beispielsweise in Wollin oder Ziesar. Ein spezielles Problem des Gewerbegebietes Stahnsdorf sei die bisher noch fehlende Verkehrsanbindung an den Flughafenzubringer L 40 neu bei Marggraffshof (PNN berichteten). Dort stehe das Land Brandenburg in der Pflicht, sagte Rätz. ldg

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })