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Potsdam-Mittelmark: Vermisste Lina: Mutter hatte Suizid geplant

Potsdam-Mittelmark - Im Fall der elfjährigen Lina K., die Anfang Juni aus einer Jugendeinrichtung in Brandenburg (Havel) verschwunden war und nach zehn Tagen in Wittenberg wieder auftauchte, gibt es jetzt neue Erkenntnisse.

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Potsdam-Mittelmark - Im Fall der elfjährigen Lina K., die Anfang Juni aus einer Jugendeinrichtung in Brandenburg (Havel) verschwunden war und nach zehn Tagen in Wittenberg wieder auftauchte, gibt es jetzt neue Erkenntnisse. Wie Bodo Rudolph, Leiter des mittelmärkischen Jugendamtes, am Mittwoch im Jugendhilfeausschuss berichtete, hatte die psychisch kranke Mutter in der Vergangenheit damit gedroht, sich und ihre Kinder umzubringen. Deshalb hatte das Jugendamt Potsdam-Mittelmark das sogenannte Aufenthaltsbestimmungsrecht für Lina und ihre Geschwister übernommen und sie in einer Wohneinrichtung in Brandenburg untergebracht. Am 3. Juni war Lina abends nicht in ihre Wohngruppe zurückgekehrt, noch am selben Tag hatte die Polizei eine große Suchaktion ausgelöst. 50 Beamte hatten, unterstützt von Fährtenhunden Polizeihubschraubern, in einem Wald bei Treuenbrietzen gesucht.

Am 13. Juni fanden die Ermittler das Mädchen in der Wohnung in der Lutherstadt, die einem Bekannten der Mutter gehört. Lina ist wohlauf und mittlerweile in ihre Wohngruppe zurückgekehrt. lä

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