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Potsdam-Mittelmark: Vogelgrippe: Keine weiteren Fälle in Potsdam-Mittelmark

Mehr Geflügelhalter als gemeldet innerhalb der Sperrzone

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Potsdam-Mittelmark - Im Landkreis Potsdam-Mittelmark ist nach dem Vogelgrippe-Fall in Bensdorf kein weiterer Befall von Hausgeflügel entdeckt worden. Alle untersuchten Proben hätten keine Hinweise auf die Krankheit und das auch für den Menschen gefährliche Virus H5N1 erbracht, sagte die Sprecherin der Kreisverwaltung, Andrea Metzler, gestern unter Berufung auf das Landeslabor in Frankfurt (Oder). Das Veterinäramt hatte nach Angaben der Sprecherin alle Geflügelbestände im Sperrbezirk aufgesucht und Speichel- sowie Kotproben der Tiere genommen. Die Untersuchungen seien jetzt abgeschlossen. Die Tierärzte hatten die Geflügelhalter befragt, Eier sichergestellt sowie nach toten Wildvögeln suchen lassen. Auch all diese Maßnahmen hätten keine Anhaltspunkte auf die Ausbreitung der Geflügelpest ergeben, sagte die Sprecherin weiter.

Überraschend sei die relativ große Zahl privater Geflügelhalter gewesen. So seien in der kleineren Sperrzone 31 Halter gemeldet gewesen. Tatsächlich wurden aber nun 89 Halter mit etwa 1420 Tieren gezählt.

Wegen eines Vogelgrippefalls mit dem auch für Menschen gefährlichen Virus H5N1 waren zuvor 30 Hühner auf einem privaten Hof in Altbensdorf getötet worden. Der private Halter hatte am Mittwoch drei tote Tiere gefunden und einen Veterinär informiert. Im Umkreis von drei Kilometern um den Fundort wurde ein Sperrbezirk gebildet. In einem Radius von 50 Kilometern um den Fundort darf zur Zeit Geflügel nur in geschlossenen Ställen gehalten werden.dpa

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