Potsdam-Mittelmark: Vorerst kein Geld für Templiner Spange

Potsdam-Mittelmark - Für eine Straßenverbindung zwischen der B1 und der B2 über den Templiner See wird es zumindest bis 2010 kein Geld aus dem Bundeshaushalt geben. Im aktuellen Investitionsplan-Entwurf der Bundesregierung für den Zeitraum von 2006 bis 2010 habe das Projekt keine Berücksichtigung gefunden, teilte der stellvertretende Ausschussvorsitzender für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung des Bundestages, Peter Hettlich (Bündnis 90/Grüne), mit. Dies sei seiner Meinung nach ein „Etappensieg“. In Berlin habe man die Problematik dieses heftig umstrittenen Projekts erkannt. Stattdessen würden die Investitionen in den nächsten fünf Jahren besonders für den Ausbau der A 10 zwischen den Dreiecken Potsdam und Nuthetal konzentriert. „Dennoch ist das Projekt nicht vom Tisch“, so Hettlich. Weiterer Protest sei notwendig. Derzeit berät eine Arbeitsgemeinschaft „Integriertes Verkehrskonzept Potsdam – Potsdam-Mittelmark“ über die umstrittene Bundesstraßen-Verknüpfung. Einigkeit in der Region hatte der Bund als Voraussetzung für die Finanzierung gefordert. ldg