Potsdam-Mittelmark: Wald als Konfliktfeld
Naturschutztag in Mittelmark wird vorbereitet
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Potsdam-Mittelmark/Potsdam - „Wald und Naturschutz“ ist das Thema des diesjährigen Naturschutztages, zu dem am Samstag, dem 6. November, in der Zeit von 9.30 bis 14.30 Uhr in das Götzer Zentrum für Gewerbeförderung eingeladen wird. Traditionell wird diese Tagung jährlich gemeinsam vom Landkreis Potsdam-Mittelmark und den beiden Städten Brandenburg/Havel und Potsdam organisiert. Spielte in den beiden vergangenen Jahren besonders die Havel mit ihren Gewässerlebensräumen eine besondere Rolle, so soll diesmal der Wald in den Fokus gerückt werden, kündigt der mittelmärkische Fachdienstleiter für Naturschutz, Günter Kehl, an. Mit 42 Prozent sei der Waldanteil in Potsdam-Mittelmark sowie auch in den beiden Städten Potsdam und Brandenburg überdurchschnittlich hoch.
Das Programm des gemeinsamen Naturschutztages der drei Naturschutzverwaltungen decke ein breites Spektrum von der forstwirtschaftlichen Planung bis zur Bedeutung der Jagd im Wald ab. Es sei nicht zu verkennen ist, dass der Wald auch als Lieferant nachwachsender Rohstoffe derzeit an Bedeutung gewinnt, so Kehl. Hier zeichne sich das Konfliktfeld zwischen Forstwirtschaft und Naturschutz ab. Nun kommt es darauf an, das richtige Maß zu finden, damit der Wald als Rohstoffquelle genutzt werden kann, seine Funktion als hochkomplexer Lebensraum aber erhält und entwickelt. Die Naturschutztagung ist öffentlich – alle Interessenten sind eingeladen. wh
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