Potsdam-Mittelmark: Werder aktiv für Stolpersteine
Werder (Havel) - Der Künstler Gunter Demnig erinnert an die Opfer der NS-Zeit, indem er vor ihrem letzten selbstgewählten Wohnort Gedenktafeln aus Messing ins Trottoir einlässt. Inzwischen liegen Stolpersteine in über 500 Orten Deutschlands und Europas.
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Werder (Havel) - Der Künstler Gunter Demnig erinnert an die Opfer der NS-Zeit, indem er vor ihrem letzten selbstgewählten Wohnort Gedenktafeln aus Messing ins Trottoir einlässt. Inzwischen liegen Stolpersteine in über 500 Orten Deutschlands und Europas. Auch in Werder wird recherchiert, welche jüdischen Mitbürger im KZ umgebracht wurden. Die Ossietzki-Oberschule führt dazu ein Projekt durch. Die Stadt fördert die Stolpersteinarbeit. In der Veranstaltung des Werderaner Bündnisses Kurage am Dienstag, 8. Juni, um 19 Uhr im Hotel zur Insel wird der Historiker Hartmuth Röhn über den Stand der Erkenntnisse berichten. Er hat zum Schicksal der jüdischen Familie Olschewski recherchiert. Interessierte Bürger sind herzlich willkommen.
Am Sonntag, 6. Juni, um 18 Uhr im Kino Scala, beteiligt sich Kurage an der Film- und Gesprächsveranstaltung „Gerdas Schweigen“. Nach dem Film, der in die Geschichte der Stolpersteine passt, besteht Gelegenheit, mit Autor Knut Elstermann ins Gespräch zu kommen. wh
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