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Potsdam-Mittelmark: Werder will Göttinsee übernehmen Verhandlungen mit

dem Land laufen

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Werder (Havel) - Nachdem das Land Brandenburg den Göttinsee in Töplitz vom Bund übernommen hat, ist nun der Weg für die Stadt Werder frei, den See zu übernehmen. Das sagte Werders Bürgermeister Werner Große (CDU) gegenüber den PNN. „Wir wollen damit verhindern, dass in ferner Zukunft ein privater Investor den See übernehmen könnte“, so Große. Die Übernahme des Sees durch die Stadt war bereits in der Stadtverordnetenversammlung beschlossen worden, um den freien Zugang zum See zu sichern.

Über die Konditionen der Übernahme des Gewässers werde jetzt mit dem Land verhandelt. Große geht davon aus, dass die Stadt den See kostenlos übernehmen kann. „Schließlich müssten wir dann die gesamte Unterhaltung des Sees finanzieren, also Wasserproben nehmen oder eventuelle Verkrautungen beseitigen“, so der Bürgermeister. Unklar sei noch, ob die Stadt den ganzen See übernehme, der von der Havel im Westen und dem Sacrow-Paretzer-Kanal im Norden nur durch einen Damm getrennt ist. Der Damm wurde zu DDR-Zeiten angelegt, um den See besser für die Fischerei nutzen zu können.

Für die Fischer und Badegäste am See, der 1,6 Kilometer lang und einen Kilometer breit ist, soll sich durch den Besitzerwechsel nichts ändern. So bleiben die Fischereirechte Große zufolge im derzeitigen Umfang bestehen. Die Stadt Werder sei inzwischen auch geübt im Umgang mit Seen, schließlich gehöre ihr der Plessower See bereits seit vielen Jahren. eb

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