Potsdam-Mittelmark: Werder wirbt mit neuem Film
Werder (Havel) - Wir sind Werder – das ist das Motto eines neuen Werbefilmes der Stadt, der vor Kurzem vom Wirtschaftsverband Pro Werder vorgestellt wurde. An dem Imagefilm wurde ein Jahr lang gedreht, insgesamt entstanden 24 Stunden Filmmaterial.
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Werder (Havel) - Wir sind Werder – das ist das Motto eines neuen Werbefilmes der Stadt, der vor Kurzem vom Wirtschaftsverband Pro Werder vorgestellt wurde. An dem Imagefilm wurde ein Jahr lang gedreht, insgesamt entstanden 24 Stunden Filmmaterial. Juliane Saß, Inhaberin von Dreidée Projektmanagement, fing zusammen mit ihrem Team im 15-minütigen Werbefilm beeindruckende Bilder der Stadt und der örtlichen Unternehmen ein. Der mit 30 000 Euro finanzierte Werbefilm, der von der Stadt mit 5 000 Euro unterstützt wurde, präsentiert die Havelstadt als Hochburg für Obstanbau, Tourismus, Wirtschaft, sozialer Infrastruktur, Sport und kulturelle Vielfalt. Durch den Film führt Christian Schult, eine der prägnantesten Stimmen im deutschen Fernsehen. Er ist nicht nur Sprecher für Dokumentarfilme bei ARD und ZDF, der Synchronsprecher von Robert Redford ist auch die Werbestimme zahlreicher weltweit aktiver Unternehmen wie IBM oder der Deutschen Post. „Wir sind besonders stolz, dass wir ihn für unser Projekt gewinnen konnten“, erklärte Katrin Schneider, Geschäftsführerin von Pro Werder.
Der 60 Mitglieder starke Verein ist ein Netzwerk von Selbstständigen aus Handel, Handwerk, Industrie, Dienstleistungsgewerbe, Landwirtschaft, Künstlern und Freiberuflern. Er setzt sich für den aktiven Dialog zwischen Stadtpolitik und regionaler Wirtschaft ein. Anstoß für das Filmprojekt gab die Innenstadt-Offensive der IHK „Ab in die Mitte“. Damit werden Projekte unterstützt, die zur Vitalisierung der Innenstädte beitragen. Ziel ist es, gemeinsam mit Partnern aus dem öffentlichen Bereich und der privaten Wirtschaft neue Impulse für die Stadtentwicklung zu setzen.
Zukünftig wird das Video auf der Homepage der Stadt und auf der Grünen Woche zu sehen sein. Für Katrin Schneider ist das Potenzial der Vereinstätigkeit von Pro Werder damit noch lange nicht ausgeschöpft. „Mit mehr als 2000 eingetragenen Unternehmen in der Stadt und über 350 Gewerbeanmeldungen im letzten Jahr relativieren sich unsere Mitgliederzahlen leider“, so Schneider. Außerdem gebe es für die Gewerbetreibenden noch jede Menge ungeklärter Fragen, beispielsweise die Parkplatzsituation auf der Insel, wo Kunden oft weite Wege zu den Firmen zurücklegen müssen. Auch im Konflikt um die Zukunft des maroden Glindower Brauchwassers, das die Obstbauern mit günstigem Wasser versorgt, werde man sich weiter engagieren. Bei den Verkaufsgesprächen zum Werk fühlten sich viele Bauern übergangen.
Schneider ist sich sicher, dass gerade solche Probleme im Verbund besser gelöst werden können. Deshalb müsse der Verein in den kommenden Jahren weiter wachsen. „Wir freuen uns über jedes neue Unternehmen, das die Vorteile eines sozialen Netzwerkes nutzen möchte“, so die Geschäftsführerin. Für mehr Aufmerksamkeit soll nun der neue Imagefilm sorgen. Martin Klocke
Martin Klocke
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