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Potsdam-Mittelmark: Wie Kinder in den Heilstätten gegen Kilos kämpfen „Schreinemakers“ stellt heute Kinderrehabilitationsklinik vor

Beelitz. Schon jedes fünfte Kind in Deutschland ist übergewichtig.

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Beelitz. Schon jedes fünfte Kind in Deutschland ist übergewichtig. Ursache: Zuviel Essen, zu wenig Bewegung. Die Kinder leiden nicht nur unter ihrem Übergewicht, hinzu kommt Frustration, die mit Essen zugedeckt wird – damit ist der Einstieg in den Teufelskreis perfekt. Die Waage schlägt noch entschiedener nach oben aus. Dr. Heike Hoff-Emden, Chefärztin der Rehabilitationsklinik für Kinder und Jugendliche in Beelitz-Heilstätten, berichtet heute in der ARD (14.10 Uhr, Magazin Schreinemakers), wie sie den Kinder hilft. Die Mediziner haben hier ein ausgeklügeltes Programm entwickelt, mit dem in einer Mischung aus Bewegungs-, Ernährungs- und Psychotherapie Kindern und Jugendlichen der Weg aus der Fettfalle gewiesen wird. In der Klinik werden Kinder und Jugendliche mit den unterschiedlichsten Essstörungen betreut. Weil das Übergewicht ein gesamtgesellschaftliches Phänomen ist, das in der Kindheit seinen Anfang nimmt, stellt Margarethe Schreinemakers die Behandlung der an „Adipositas“ Leidenden in den Mittelpunkt. Für übergewichtige Kinder stehen in der Klinik insgesamt 50 Kurplätze zur Verfügung. Die Abnehmer und die Zunehmer – so die Kliniksprache – essen und leben gemeinsam. Sie lernen miteinander, ihre Essstörungen zu überwinden und ein gesundes Ernährungsverhalten zu entwickeln. Wie es in der Klinik zugeht, welche Hürden die Betroffenen zu meistern haben, welche Erfolge erzielt werden und welche Herausforderungen sich die jungen Patienten insbesondere nach Beendigung der drei- bis sechswöchigen Kur im Alltag gegenüber sehen, davon berichtet die 16-jährige Stine im Gespräch mit Margarethe Schreinemakers. Der Teenager, Tochter zweier selbst rundlicher Eltern, kämpft seit den Kindertagen mit einem mittleren Übergewicht, Seit sie im Dezember in Beelitz war, hat sie im Rahmen der Kur sagenhafte 9 Kilo abgenommen. Und sie kann von erfreulichen weiteren Entwicklungen berichten: Durch die konsequente Verhaltensänderung und tägliche Bewegung hat sie weitere sechs Kilo abgenommen. Leider nicht alle Kurkinder haben solch durchgehende Erfolge zu verzeichnen. Deswegen bietet die Klinik auch eine Nachsorge im vier-Wochen-Rhythmus an, damit sie einen dauerhaften Erfolg erzielen. Denn lange Jahre falsch antrainiertes Verhalten lässt sich oft nicht in wenigen Wochen ändern. PNN Zustimmung für Baupläne am „Hafen“ Werder-Töplitz. Grünes Licht gab der Töplitzer Ortsbeirat auf seiner Sitzung am Dienstag für den Bebauungsplan „Hafen“. Demnach könnte sich das Gebiet am Hafen in Alt Töplitz zu einem Zentrum für Wohnen und Erholung entwickeln. Laut Plan ist südlich des Havelwegs der Bau von mehreren Wohn- und 20 Wochenendhäusern vorgesehen. Daneben könnte auch eine neue Kegelbahn mit zehn Ferienzimmern in der oberen Etage entstehen (PNN berichteten). Noch nicht aufgeben möchte der Ortsbeirat auch die Pläne für eine neue Ferienhausanlage am Mühlenberg. Laut Ortsbürgermeister Frank Ringel habe der interessierte Investor Siegfried Werner ein reduziertes Projekt mit 45 Ferienhäusern und einer größeren Abstandsfläche zum Ufer vorgeschlagen. Zur Zeit stehen auf dem Areal noch verkommene Gebäude und Gewächshäuser aus LPG-Zeiten. Im Juni vergangenen Jahres hatte die Gemeinsame Landesplanung Berlin-Brandenburg mitgeteilt, eine Bebauung sei nicht möglich, weil der überwiegende Teil der Fläche in Freiräumen mit besonderem Schutzanspruch liege (PNN berichteten). Die Stadtverwaltung hatte deshalb vorgeschlagen, den Aufstellungsbeschluss für den Bebauungsplan „Ferienhausanlage am Mühlenberg“ aufzuheben. ldg Noch Klärungsbedarf zu Lärmschutzmaßnahmen Werder-Töplitz. Weiteren Klärungsbedarf bekundete der Ortsbeirat Töplitz im Zusammenhang mit den geplanten Lärmschutzmaßnahmen im Zuge des Autobahnausbaus. Der Ortsbeirat hat die Stadtverwaltung deshalb gebeten, zu seiner nächsten öffentlichen Sitzung einen Vertreter des zuständigen Landesamtes für Bauen, Verkehr und Straßenwesen einzuladen, um offene Fragen von Einwohnern zu klären.ldg Weinbau-Verein lädt ein Werder. Welcher Wein passt zu welchem Menü? Diese Frage wird Peter Pelz, Sommelier am Krongut Bornstedt, am morgigen Freitag um 19 Uhr in der Gaststätte „Zum Scharfrichter“ am Werderaner Plantagenplatz beantworten. Es lädt ein der Verein zur Förderung des historischen Weinbaus in Werder.

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