© BI Stammbahn / DB International
Nahverkehr: Wieder eine S-Bahn von Kleinmachnow nach Berlin?
Die Regierungen von Berlin und Brandenburg wollen in diesem Jahr eine gemeinsame Wirtschaftlichkeitsuntersuchung dafür in Auftrag geben. Das bestätigte der Sprecher des brandenburgischen Infrastrukturministeriums, Lothar Wiegand, gegenüber den PNN.
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"Zurzeit wird die Aufgabenstellung dafür abgestimmt", sagte Wiegand den Potsdamer Neuesten Nachrichten (Wochenendausgabe).
Die S-Bahn-Verlängerung von Zehlendorf bis Düppel-Kleinmachnow ist im Berliner "Stadtentwicklungsplan Verkehr 2025" verankert. Vom Land Brandenburg ist laut Wiegand mit der Fortschreibung des Landesnahverkehrsplans 2013-17 eine planerische Aussage dazu zu erwarten. Seit Langem war von dem Projekt nichts mehr zu hören. Doch i
n Zehlendorf und Kleinmachnow seit Jahren um die Wiederinbetriebnahme der Stammbahnstrecke gerungen, nach dem Mauerbau war sie stillgelegt worden.
Ein früheres Wirtschaftlichkeitsgutachten habe gezeigt, dass eine Wiederbelebung der kompletten Potsdamer Stammbahn zwischen Potsdam-Griebnitzsee, Kleinmachnow und Zehlendorf nicht als Regionalbahn erfolgen könne, sagte Ministeriumssprecher Wiegand. "Fraglich blieben die Alternativen, besonders die Verlängerung der S-Bahn vom S-Bahnhof Zehlendorf über Düppel bis zum Europarc Dreilinden in Kleinmachnow." Die sollen nun nochmal auf den Tisch.
Jens Klocksin, Sprecher Bürgerinitiative Stammbahn und SPD-Fraktionschef in Kleinachnow, begrüßte gestern die Aktivitäten der Länder. "Die Kommunen sollten in das Verfahren aber unbedingt einbezogen werden, damit klar und transparent wird, welche Parameter für eine solche Untersuchung herangezogen werden."
EINEN AUSFÜHRLICHEN BERICHT ZUM THEMA FINDEN SIE IN DER WOCHENENDAUSGABE DER POTSDAMER NEUESTEN NACHRICHTEN
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