Potsdam-Mittelmark: „Wir wollen integrieren“
Robert Dambon als Werders SPD-Ortschef bestätigt
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Werder (Havel) – Robert Dambon ist von der Mitgliederversammlung der Werderaner SPD einstimmig in seinem Amt als Vorsitzender des Ortsverbandes Werder (Havel) bestätigt worden. Der 26- Jährige ist beruflich als Referent der SPD-Landtagsfraktion Brandenburg tätig und dort zuständig für Wissenschaft, Forschung und Kultur sowie die Enquete-Kommission zur Aufarbeitung der Geschichte und Bewältigung von Folgen der SED-Diktatur. Als sein Stellvertreter in Werder wurde der 57-jährige Joachim Lindicke gewählt, der für die SPD auch im mittelmärkischen Kreistag arbeitet.
Laut einer Pressemitteilung will sich der neu gewählte Vorstand verstärkt für die Belange der Werderaner Ortsteile einsetzen. „Wir leben in einer Stadt, die in den letzten 20 Jahren durch Eingemeindungen und Zuzüge unglaublich gewachsen ist“, erklärte Dambon. Das bringe zum Teil sehr unterschiedliche Probleme vor Ort mit sich. „Das fängt bei Beschwerden über den Lärm von Dorffesten an und reicht bis zu Großinvestitionen wie dem Bau der Blütentherme“, so Dambon. Erklärtes Ziel sei es, nach einem sinnvollen Ausgleich gleichberechtigter Interessen in Werder zu suchen. „Wir wollen integrieren und nicht spalten“, so der SPD-Ortschef.
Die Arbeit der Werderaner SPD werde in den kommenden Jahren aber auch im Zeichen der Bundestags-, Kommunal-, Europa- und Landtagswahlen stehen, wie es in der Mitteilung heißt. Dabei würden in Werder auch Richtungsentscheidungen für die Zeit nach Bürgermeister Werner Große (CDU) fallen. „Als SPD wollen wir den Werderanern nach über zwei Dekaden CDU-Regierung eine echte Alternative bieten“, sagte Dambon. Großes laufende Wahlperiode endet offiziell erst im Jahr 2018. Viele glauben, dass der 62-Jährige deutlich früher aufhört. PNN
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