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Potsdam-Mittelmark: Wirtschaftsfaktor Radeln

Auf der ITB wirbt Potsdam-Mittelmark um Radtouristen und liegt damit voll im Trend des Landes

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Potsdam-Mittelmark - Brandenburg wird Radlerland. Wie ein roter Faden zieht sich dieses Thema derzeit durch die Angebote der verschiedenen Regionen auf der Internationalen Tourismusbörse in Berlin (ITB). Nahezu jede Region präsentiert unter dem Funkturm derzeit spezielle Angebote und Routen für Radtouristen. Um den Überblick zu erleichtern, hat die Tourismus Marketing Brandenburg GmbH pünktlich zur ITB eine neue Übersichtskarte mit den 13 wichtigsten Routen und den Ansprechpartnern in den verschiedenen Reiseregionen vorgelegt – Auflage 500 000 Stück. Genug Exemplare, um mit der Karte offensiv in die Werbung zu gehen, wie der Geschäftsführer des Landestourismusverbandes, Raimund Jennert, im Gespräch mit den PNN ankündigte. So soll die Karte kostenlos an Interessenten verteilt und auch in verschiedenen Zeitschriften beigelegt werden.

Profitieren kann davon auch der Landkreis Potsdam-Mittelmark, denn drei der angegebenen überregional bedeutsamen Routen verlaufen über sein Territorium. Schon lange gibt es im Kreis ein Radwegekonzept – der Radtourismus wird darin als wichtiger Wirtschaftsfaktor, als Chance für Gasthöfe, Hotels und Direktvermarkter begriffen.

Die Hauptachse bildet dabei der Europaradweg R 1, der bisher noch in unterschiedlicher Qualität auf einer Strecke von 3500 Kilometern von der französischen Kanalküste bis nach Sankt Petersburg führt. Die 90 Kilometer durch den Fläming und das Havelland sind mittlerweile bestens ausgebaut. Sie führen durch abwechslungsreiche Landschaft von Klein Marzehns nach Belzig und dann weiter über Beelitz-Heilstätten, Ferch, Petzow und Geltow nach Potsdam. Auf einer internationalen Konferenz einigten sich die Teilnehmerländer kürzlich auf ein einheitliches Logo für die Strecke und eine abgestimmte Werbung. Pünktlich zu ITB wurde auch ein Internetauftritt unter www.euroroute-r1.de ins Netz gestellt. „Er bildet ein Gerüst, das nun von den Partnern auf den verschiedenen Streckenabschnitten vervollkommnet werden soll“, erläuterte Christian Gräbe vom Naturparkverein Fläming. Dieser Verein ist Ansprechpartner für den mittelmärkischen Abschnitt des R1. Im Naturparkzentrum Raben befindet sich auch eine der R1-Servicestellen, die für jeden Abschnitt eingerichtet werden sollen. Druckfrisch wird auf der ITB jetzt die erste Übersichtskarte für die mittelmärkische R 1-Etappe verteilt. Diese liefert auch kurze Informationen über die Sehenswürdigkeiten am Rande und touristische Partner wie die Stadtinformation Beelitz und den Fremdenverkehrsverein Schwielowsee. Auf einigen Kilometern treffen sich die Routen des R1 und des F1 rund um den Schwielowsee, der ebenfalls auf der Brandenburger Radkarte verzeichnet ist.

Als dritte Route durch die Mittelmark findet sich auf der Karte die Tour Brandenburg. Der Abschnitt von Borkheide über Lehnin und Brandenburg/Havel ist jedoch gestrichelt dargestellt, das heißt, er muss in den nächsten Jahren noch ausgebaut werden. Hagen Ludwig

im internet unter

www.radeln-in-brandenburg.de

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