Potsdam-Mittelmark: Zweifel am Sinn eines Drehkreuzes Stahnsdorfer Initiative informiert am 31. August
Stahnsdorf - Die Bürgerinitiative „Stahnsdorf gegen Fluglärm“ hat Zweifel geäußert, dass „für das zukünftige Wohl und Wehe der Länder Berlin und Brandenburg ein interkontinentales Drehkreuz“ am Flughafen Schönefeld benötigt wird. „Die im Sommerloch oftmals wieder aufgeflammten Äußerungen seitens der Airlines, der Flughafengesellschaft oder der Politiker werden von uns entschieden zurückgewiesen“, heißt es in einer Pressemitteilung der Initiative, in der die Ergebnisse einer Klausurtagung vorgestellt werden.
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Stahnsdorf - Die Bürgerinitiative „Stahnsdorf gegen Fluglärm“ hat Zweifel geäußert, dass „für das zukünftige Wohl und Wehe der Länder Berlin und Brandenburg ein interkontinentales Drehkreuz“ am Flughafen Schönefeld benötigt wird. „Die im Sommerloch oftmals wieder aufgeflammten Äußerungen seitens der Airlines, der Flughafengesellschaft oder der Politiker werden von uns entschieden zurückgewiesen“, heißt es in einer Pressemitteilung der Initiative, in der die Ergebnisse einer Klausurtagung vorgestellt werden. Die Region brauche einen Flughafen für den Bedarf der Länder Berlin Brandenburg, wie er im Planfeststellungsbescheid genehmigt ist, so Wolfgang Brenneis, Sprecher der Bürgerinitiative. „Deshalb erteilen wir allen anderen Forderungen, insbesondere den Drehkreuz- und Umsteigerphantasien und den daraus folgenden unmenschlichen Konsequenzen für die Bevölkerung nach wie vor eine klare Absage.“
Wer stadtnah und in bevölkerungsreichem Gebiet einen Flughafen baue, wisse um dessen Nutzungsbeschränkungen. Die Politikergeneration, die die früheren Planungen übernommen hat, könne „heute nicht so tun, als gäbe es die in der Standortwahl begründeten Beschränkungen nicht.“ Unabhängig von einzelnen Varianten der geplanten Flugrouten müssten „die Durchsetzung eines strengen, gesundheitsschützenden Nachtflugverbots, angemessener Lärmschutz für die am stärksten Betroffenen, Absage an die ohnehin nicht genehmigte Drehkreuzphantasie und ein Betriebsmanagement mit parallel abhängigem Betrieb“ die Ziele aller Fluglärmgegner sein.
Die Stahnsdorfer Initiative will den Stand der Aktivitäten am Mittwoch, dem 31. August, um 19 Uhr im Gemeindezentrum Stahnsdorf, Annastraße 3, bei einer Bürgerversammlung vorstellen.rt
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