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Ranking vom Stifterverband: Potsdamer Universitäten bei Gründungsförderung vorn
Studierende und Wissenschaftler von zwei Potsdamer Universitäten werden bei der Ausgründung besonders gut unterstützt.
Stand:
Zwei Potsdamer Universitäten gehören bundesweit zu den Spitzenreitern in Sachen Gründungsförderung. Das zeigt das Gründungsradar des Stifterverbandes in einem Ranking.
Demnach werden Studierende und Absolventen der Universität Potsdam und der Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf für das Thema Unternehmensgründung hervorragend sensibilisiert. Die Uni Potsdam gehörte zu den drei besten großen Hochschulen mit mehr als 15.000 Studierenden, die Filmuniversität zu den drei besten kleinen Hochschulen mit weniger als 5.000 Studierenden.
Die Einrichtungen qualifizieren sie mit Lehrangeboten und Veranstaltungen. Studierende und Wissenschaftler würden während des gesamten Gründungsprozesses mit umfangreichen Maßnahmen und Beratungsangeboten unterstützt, hieß es vom Stifterverband. Bundesweit gab es im Jahr 2021 insgesamt 2.779 Gründungen, 2019 waren es noch 2.176.
Allerdings wird im Bericht zum Gründungsradar auch deutlich: Viele geplante Projekte wurden in der Gründungsförderung wegen der Auswirkungen der Corona-Pandemie nicht realisiert. Ein Drittel der Hochschulen bemängelt außerdem den eingeschränkten internationalen Austausch sowie die unzureichenden Beratungsleistungen der Gründungszentren in dieser Zeit. Mit einer neuen Start-up-Strategie will die Bundesregierung Gründungen aus der Wissenschaft zusätzlich stärken.
Der aktuelle Gründungsradar kann unter www.gruendungsradar.de heruntergeladen werden. Beim Stiftungsverband können die aktuellen Ergebnisse mit denen aus dem Jahr 2020 verglichen werden. (cl)
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