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Wo sich Hitler und Hindenburg die Hand reichten: Der Turm der Potsdamer Garnisonkirche sollte nicht „Foto-Spot“, sondern Mahnmal sein
Vor dem Turm der Garnisonkirche wurde am „Tag von Potsdam“ die deutsche Demokratie begraben. Jetzt ist er rekonstruiert, deklariert als Ort des Friedens. Doch dieses Versprechen wird nicht eingelöst.

Ein Kommentar von Sabine Schicketanz
Stand:
Er ragt wie ein Stumpf in den Potsdamer Himmel. Ein Turm, barocke Silhouette. Gedrängt an den Rand einer vierspurigen Straße, verkantet in einem DDR-Plattenbau. Ein Turm, dem die Kirche fehlt. Auch die Daseinsberechtigung?
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