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In der Garnisonkirche haben Jugendliche aus Potsdam die Möglichkeit, sich mit den Schicksalen von Holocaust-Überlebenden auseinanderzusetzen.

© Michael Bahlo

Tagesspiegel Plus

Workshop für Schüler in der Potsdamer Garnisonkirche: „Ich kann mir nicht vorstellen, dass es Schlimmeres gibt als den Holocaust“

Die Garnisonkirche lädt Jugendliche ein, sich mit dem Holocaust zu beschäftigen. Das Schicksal von sieben Überlebenden steht dabei im Mittelpunkt. Und die Frage nach der Verantwortung der jüngeren Generationen.

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Die Schülerinnen und Schüler der elften Klasse der Voltaire-Schule in Potsdam sollen sich gemeinsam erinnern: an den Holocaust, an das Schicksal der Überlebenden. „Was wäre, wenn ihre Geschichten nie aufgeschrieben worden wären?“, will Maxim Thomschke, Lehramtsstudent und Praktikant der Garnisonkirche, von ihnen wissen. Sofort schießen Hände nach oben, die 20 Jugendlichen müssen nicht lange überlegen. Als die 17-jährige Nele aufgerufen wird, sagt sie in ernstem Ton: „Die Grausamkeit wäre nicht so spürbar, wenn niemand von ihr erzählt.“ Außerdem gäbe es weniger Gedenkorte, sind sich ihre Mitschüler einig, und damit auch weniger Erinnerung.

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