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Bochums Torwart Patrick Drewes wurde am vergangenen Samstag von einem Feuerzeug getroffen.

© imago/O. Behrendt

1. FC Union hat Stellungnahme abgegeben: Drei Jahre Stadionverbot nach Feuerzeugwurf gegen Bochum

Die Stellungnahme des 1. FC Union Berlin ist beim DFB eingegangen. Beim Jahresabschluss in Bremen am Samstag muss Trainer Bo Svensson auf zwei Stammspieler verzichten.

Stand:

Der 1. FC Union Berlin hat seine Stellungnahme zu den Vorkommnissen im Spiel gegen den VfL Bochum beim DFB eingereicht. „Die Frist ist um 12 Uhr abgelaufen“, sagte Pressesprecher Christian Arbeit am Donnerstag bei der Pressekonferenz vor dem Auswärtsspiel gegen Werder Bremen am Samstag (15.30 Uhr, Sky). Zudem habe der Klub das längstmögliche Stadionverbot von drei Jahren gegen den Tatverdächtigen ausgesprochen.

Der 27 Jahre alte Mann soll am vergangenen Samstag ein Feuerzeug von der Tribüne auf der Waldseite in Richtung Spielfeld geworfen und dabei Patrick Drewes getroffen haben. Mithilfe der Videoüberwachung im Stadion konnte er schnell ermittelt und der Polizei übergeben werden. Es laufen Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung.

Bochums Torwart ging nach dem Feuerzeugwurf in der Nachspielzeit zu Boden und sah sich nicht mehr in der Lage, weiterzuspielen. Der VfL beendete das Spiel unter Protest und hat am Montag Einspruch gegen das 1:1 eingelegt. Nun befasst sich das DFB-Sportgericht mit dem Fall. Ob Union den Punkt behalten darf, ist fraglich.

Am Samstag in Bremen geht es für die Berliner um einen versöhnlichen Jahresabschluss. Nach starkem Saisonstart wartet die Mannschaft von Trainer Bo Svensson nun schon seit acht Spielen auf einen Sieg. Gegen Werder fehlen Woo-yeong Jeong, der sich im Spiel gegen Bochum verletzt hat, sowie der gelbgesperrte Kevin Vogt. (Tsp)

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