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Endlich zurück auf dem Rasen. Bis Sebastian Polter für Union aber wieder in einem Spiel aufläuft, dauert es noch mehrere Monate.

© Roland Weihrauch/dpa

1. FC Union: Mehrere Verletzungen stören die Vorbereitung

Sebastian Polter läuft erstmals wieder in Fußballschuhen. Neben dem Stürmer trainieren vier weitere Spieler, darunter drei Innenverteidiger, nur individuell.

Sebastian Polter hatte sichtlich gute Laune. Endlich wieder auf dem Platz mit seinen Mitspielern, dazu strahlender Sonnenschein – und sogar einen Ball hatte der Stürmer am Fuß, als er am Freitagmorgen beim Training des 1. FC Union Berlin seine Runden drehte. 20 Minuten später schaute der Stürmer schon etwas weniger glücklich drein. „Meine Fußsohlen brennen wie Sau. Meine Fresse!“, sagte Polter, der zum ersten Mal wieder in Fußballschuhen lief. Nach seinem Achillessehnenriss arbeitet der 27-Jährige hart am Comeback, an eine Teilnahme am Mannschaftstraining ist allerdings noch lange nicht zu denken.

Der rekonvalenszente Stürmer ist momentan jedoch beileibe nicht der einzige Berliner Profi, der abseits der Kollegen arbeiten muss. Marc Torrejon hat aufgrund einer muskulären Verletzung in der Vorbereitung noch gar nicht mit dem Team trainiert und befand sich zuletzt zur Reha in Spanien. Fabian Schönheim arbeitet nach seiner Knie-Operation ebenfalls noch individuell und mit Florian Hübner fällt ein weiterer Innenverteidiger aktuell mit muskulären Problemen aus. Die Abwesenheitsliste komplettiert der angeschlagene Offensivspieler Joshua Mees. Keine idealen Voraussetzungen für den neuen Trainer Urs Fischer, der bis Freitagabend aus privaten Gründen in seiner Schweizer Heimat weilte.

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Nach dem zehntägigen Trainingslager im nordrhein-westfälischen Klosterpforte befinden sich die Berliner langsam im Schlussspurt der Vorbereitung. In zwei Wochen steht gegen Erzgebirge Aue schon das Auftaktspiel in der Zweiten Liga auf dem Programm. Bis dahin testet Union noch zwei Mal. Am heutigen Samstag (18 Uhr) ist der französische Europapokalteilnehmer Girondins Bordeaux zu Gast im Stadion An der Alten Försterei. Am 28. Juli treten die Berliner dann in London bei den Queens Park Rangers um Toni Leistner zur Generalprobe an.

Fischer wird hoffen, dass sich das Lazarett bis dahin etwas leert. Besonders die Rückkehr von Hübner und Torrejon wäre wichtig. Denn neben Marvin Friedrich fehlen in der Innenverteidigung momentan die adäquaten Alternativen. Das gilt auch für die Position des Mittelstürmers, die mit Neuzugang Sebastian Andersson nur einfach besetzt ist – bei Sebastian Polter werden die Fußsohlen aber noch ein paar Monate brennen, ehe er wieder spielfähig ist.

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