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Alle feiern, einer nicht: Eisbären-Spieler Petr Pohl.

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Eisbären Berlin: 2:5 gegen Ingolstadt

Die Eisbären verlieren am Freitagabend gegen Meister ERC Ingolstadt 2:5 (0:1, 2:3, 0:1). In einem insgesamt guten Spiel erholten sich die Berliner nicht mehr nach einem wahren Schocktreffer zum 1:0 für die Gäste.

Es war also das Duell "Serienmeister gegen geliehenen Meister", wie der Stadionsprecher am Freitagabend in der Arena am Ostbahnhof fand. Mit den Eishockeykünsten des Serienmeisters war es aber nicht erfolgreich bestellt: Meister ERC Ingolstadt dagegen spielte vor den 12 060 Zuschauern wie ein tatsächlicher Meister und das mündete in ein 2:5 (0:1, 2:3, 0:1) für die Eisbären Berlin.

Die Niederlage war für die Eisbären sicher keine Katastrophe. In der noch jungen Saison in der Deutschen Eishockey-Liga haben sie bislang ordentlich ausgesehen. Und zum Glück heißen sie ja nicht Kölner Haie, sonst würde in Berlin jetzt womöglich schon Trainer Jeff Tomlinson wackeln. Aber vom Schicksal seines geschassten Kollegen Uwe Krupp sollte der Berliner Coach weit entfernt sein - zumal er gegen Ingolstadt bei seiner Aufstellung wieder den Mut bewies, junge Spieler wie Lukas Koziol und Kai Wissmann einzusetzen. Zudem rechtfertigte der etwas ältere Kollege der beiden Teenager, Sven Ziegler, gegen die Bayern das Vertrauen das Trainers mit starkem Einsatz in der ersten Angriffsreihe. Tomlinson investiert in der Verletztenmisere - Freitag fehlten ihm fünf Stürmer - in die Zukunft. Dass in der Gegenwart da nicht alles glatt läuft, ist zu verzeihen.

Allerdings leiteten die Eisbären ihre Niederlage unglücklich ein. Als die Berliner das erste Drittel im Kopf schon abgehakt hatten, erzielte John Laliberte mit der Sirene das 1:0 für die Gäste. Von diesem Schocktreffer erholten sich die Eisbären nicht mehr in einem insgesamt guten Spiel. Die Tore von Darin Olver (zum 1:2) und André Rankel (2:4) waren zu wenig gegen starke Ingolstädter.

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