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Der Braunschweiger Anthony Ujah war im Nordderby gegen Hannover 96 nicht nur als Fußballer gefragt.

© imago/regios24/IMAGO/Darius Simka

25. Spieltag in der Zweiten Liga: St. Pauli weiter im Aufwind, in Braunschweig brennt’s

Während der FC St. Pauli durch den achten Sieg nacheinander an die Aufstiegsplätze heranrückt, gelingt Eintracht Braunschweig im Nordderby ein wichtiger Erfolg gegen Hannover 96.

Die Fußballer des FC St. Pauli bleiben in der Zweiten Liga die Mannschaft der Stunde. Mit dem 5:0 (4:0) beim SV Sandhausen setzte das seit nunmehr zehn Partien ungeschlagene Team von Trainer Fabian Hürzeler den Höhenflug mit zuletzt acht Siegen in Serie fort.

Dank der Treffer von Manolis Saliakas (19.), Lukas Daschner (24.), Oladapo Afolayan (26.) und Jackson Irvine (45.+3/88.) rückten die Hamburger auf den fünften Tabellenplatz vor. Dagegen wachsen beim Schlusslicht aus Sandhausen nach zuletzt acht Partien ohne Sieg die Abstiegssorgen. Der Abstand zum rettenden Rang 15 beträgt vier Punkte.

Einen Zähler vor St. Pauli liegt Fortuna Düsseldorf (42 Punkte) auf Platz vier. Nach Treffern von Dawid Kownacki (12.),  Rouven Hennings (20.) und Matthias Zimmermann (41./48.) sowie einem Eigentor von Damian Roßbach (82.) setzen sich die Rheinländer mit 5:2 (3:0) bei Hansa Rostock durch.

Damit sind die Düsseldorfer erster Verfolger des Führungstrios SV Darmstadt (52 Punkte), 1. FC Heidenheim (50) und Hamburger SV (49). Die Rostocker, für die Kai Pröger (57.) und Kevin Schumacher (78.) zu spät trafen, müssen nach bisher nur einem Sieg im neuen Jahr als Tabellenvorletzter mehr und mehr um den Klassenverbleib bangen.  

Neue Hoffnung im Abstiegskampf schöpft Eintracht Braunschweig. Der Treffer von Jannis Nikolaou in der Nachspielzeit zum verdienten 1:0 (0:0) im Nordderby gegen Hannover 96 verhalf der Eintracht zum Sprung auf Platz 16. Vor 20.995 Zuschauern hatten die Braunschweiger schon vorher mehrere klare Chancen vergeben. Die schwachen 96er bleiben durch diese Niederlagen im neuen Jahr sieglos.

Das brisante Hochsicherheitsduell wurde von einem Großaufgebot der Polizei abgesichert, das beide Fangruppen strikt voneinander trennte. Trotzdem musste das Spiel in der 8. und 40. Minute jeweils für anderthalb Minuten unterbrochen werden, weil zunächst aus dem Block der Hannoveraner und später aus dem Braunschweiger Block Leuchtraketen auf das Spielfeld geworfen wurden.  (dpa)

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