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Marco Ban hält den Pokal in die Höhe.

© dpa

A-Jugend: 1. FC Köln holt DFB-Pokal

Vor den Augen der Fußball-Prominenz um Christoph Daum, Toni Schuhmacher, Christian Wück und Stefan Kuntz setzte sich die A-Jugend des 1. FC Köln im DFB Pokalfinale im Stadion am Wurfplatz vor 2300 Zuschauern mit 1:0 gegen den 1.FC Kaiserslautern durch.

Mit dem Sieg gegen den 1. FC Kaiserslautern holten die Kölner im dritten Versuch ihren ersten Titel. Die Begegnung war hart umkämpft, aber spielerisch dürftig. Das lag wohl auch an der Kulisse und der Übertragung im Fernsehen. Yannick Gerhardt, das größte Kölner Talent, spielte zwar nicht überragend. Aber es war jederzeit zu sehen, warum er schon bei den Profis mittrainierte und dort einen nachhaltigen Eindruck hinterließ. Auch der scheidende Kölner Trainer Manfred Schadt ist sicher: „Gerhardt wird sich im Profifußball durchsetzen.“
Das entscheidende Tor fiel in der 61. Minute durch Kölns Stoßstürmer Marco Ban, der kurz vor der Halbzeit schon eine große Chance vergeben hatte. Der heimliche Bayern-Fan, dessen Vorbild sein Landsmann Mario Mandzukic ist, war selbstkritisch: „In der ersten Halbzeit hatten wir Schwierigkeiten und haben nicht unser gewohntes Spiel aufgezogen. In Hälfte zwei wurde es besser. Wir haben uns den Sieg über die Saison verdient. Die Freude für den Trainer ist sehr groß, wir haben das Spiel auch für ihn gewonnen.“
Die Lauterer haben in Ansätzen gezeigt, warum sie die Regionalliga Südwest nach Belieben dominieren. Die Offensivspieler konnten sich aber nicht durchsetzen und die Kraft ließ am Ende zusehends nach. Dennoch war Kaiserslautern ein würdiger Finalist. Das Pokalfinale der Männer warf seinen Schatten voraus. Schadt war, wie ein Großteil seiner Spieler, für den FC Bayern München: „Ich habe hier Jupp Heynckes die Hand gegeben, das war eine tolle Sache. Er und seine Spieler waren sehr nah an meinen Spielern dran, sie waren Vorbilder.“

Stefan Bröhl

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