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Beim Revierderby herrscht stets erhöhte Alarmbereitschaft bei der Polizei.

© dpa/Ina Fasssbender

Angriff auf Schalke-Fans: Polizei blickt mit Sorge aufs Revierderby

Die Ermittler gehen davon aus, dass die Angreifer zum Umfeld der Fanszene von Schalkes Ruhrgebiet-Rivalen Borussia Dortmund und Rot-Weiss Essen gehören.

Nach dem brutalen Angriff auf Anhänger des FC Schalke 04 blickt die Polizei mit Sorge auf das Revierderby des Fußball-Bundesligisten gegen Borussia Dortmund am 11. März. Die Ermittler gehen davon aus, dass die Angreifer zum Umfeld der Fanszene von Schalkes Ruhrgebiet-Rivalen Borussia Dortmund und Rot-Weiss Essen gehören.

„Wir appellieren an die Vereine und beide Fanlager, die Situation in den nächsten Wochen nicht weiter eskalieren zu lassen“, sagte ein Polizeisprecher am Montag. Es sei aber nicht auszuschließen, dass der Angriff auf die Schalke-Ultras „eine Reaktion nach sich zieht“. Das Derby zwischen Schalke und Dortmund gilt ohnehin als Hochrisikospiel.

Mehr als 100 gewaltbereite Personen hatten nach Polizeiangaben am frühen Sonntagmorgen in Gelsenkirchen einige hundert Schalke-Fans angegriffen, die sich gerade für die Fahrt zum Auswärtsspiel beim 1. FC Union trafen. Laut Polizei kam es zu einer Massenschlägerei. Die Angreifer hätten Baseballschläger und andere Schlagwerkzeuge bei sich gehabt, sagte der Polizeisprecher. Vier Menschen wurden schwer verletzt, darunter ein Busfahrer. Als die Polizei eintraf, waren die Angreifer schon wieder verschwunden.

Die Polizei ermittelt nun wegen Landfriedensbruchs sowie gefährlicher Körperverletzung. Im Moment würden mehrere Video-Aufnahmen der Schlägerei ausgewertet, um die Angreifer zu identifizieren. (dpa)

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