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Anthony Ujah verpasste in Wolfsburg den späten Ausgleich.

© IMAGO / Christian Schroedter

„Es war meine beste Zeit in Köln“: Anthony Ujah freut sich auf ein Wiedersehen

Nach langer Verletzung kam Anthony Ujah beim 1. FC Union zuletzt immerhin zu Kurzeinsätzen. Gegen seinen Ex-Klub will er endlich die 40-Punkte-Marke erreichen.

Angreifer Anthony Ujah vom 1. FC Union Berlin spielt am Freitag (20.30 Uhr/Dazn) gegen seine Vergangenheit. Dann ist mit dem 1. FC Köln ein liebgewonnener Ex-Klub im Stadion An der Alten Försterei zu Gast. „Es war meine beste Zeit in Köln, nicht nur wegen des Fußballs, auch wegen des Lebens dort. Meine ganze Familie hat mich dort schon besucht, selbst meine Eltern“, sagte der 31 Jahre alte Nigerianer. „Ich kenne die Stadt gut. Deswegen habe ich 2015 schon vor dem Wechsel zu Werder Bremen gesagt, dass ich langfristig in Köln leben werde.“

In Köln bestritt der Stürmer zwischen 2012 und 2015 insgesamt 102 Pflichtspiele, in denen ihm 36 Tore gelangen. 2014/15 trug Ujah entscheidend zum Aufstieg in die Bundesliga bei. Nun will er aber gegen seine Kölner mit Union endlich die 40 Punkte-Marke knacken. Dazu müsste ein Sieg her. „Es ist immer etwas Besonderes, wenn ich gegen den FC spiele. Es wird eine interessante Partie. Aber wir wollen die drei Punkte in Berlin behalten“, sagte Ujah.

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Mehr als ein Jahr brauchte Ujah, um nach einer Knieverletzung inklusive zweier Operationen wieder fit zu werden. Im Februar und März 2022 kam er in den Begegnungen gegen Borussia Dortmund (0:3), beim VfL Wolfsburg (0:1) und bei Bayern München (0:4) zu den ersten Pflichtspiel-Einsätzen seit Juni 2020. „Darüber bin ich sehr froh. Es war eine schwere Zeit für mich. So lange war ich noch nie verletzt. Zum Glück hat die zweite OP alles korrigiert“, sagte Ujah. „Seitdem wird meine Fitness immer besser. Ich bin innerhalb der Mannschaft noch nicht so weit wie früher. Aber ich kämpfe um meinen Platz.“

Ujah geht aktuell aber davon aus, dass seine Zeit bei Union nach drei Jahren im Sommer endet. Es habe bisher keine Vertragsgespräche gegeben. Derweil konnten am Montag die Verteidiger Christopher Trimmel und Dominique Heintz wieder voll mit der Mannschaft trainieren. Kapitän Trimmel hat seine Corona-Infektion überwunden, Heintz eine Knöchelverletzung. (dpa)

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