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Wieder einmal muss sich Alexander Zverev zu früh vom Publikum in Wimbledon verabschieden.

© Imago/USA TODAY/Susan Mullane

Aus in der dritten Runde: Wimbledon bleibt für Alexander Zverev schwierig

Trotz einer starken Leistung endet das Rasenturnier für den besten deutschen Tennisprofi wieder vorzeitig. Über das Achtelfinale kam er noch nie hinaus.

Von Lars Reinefeld, dpa

Eigentlich war Alexander Zverev ganz zufrieden mit sich. „Ich fand, dass ich eines der besten Matches gespielt habe, die ich hier in Wimbledon in meiner Karriere bislang gespielt habe“, sagte der Tennis-Olympiasieger am Samstagabend. Dumm nur, dass ihm in der dritten Runde mit dem Italiener Matteo Berrettini ein Gegner gegenüberstand, der an diesem Tag noch besser war. „Ich habe sehr gut gespielt und in drei Sätzen verloren. Das spricht, glaube ich, für ihn“, sagte Zverev nach dem 3:6, 6:7 (4:7), 6:7 (5:7) gegen den Wimbledon-Finalisten von 2021.

Der Rasen-Klassiker ist für den 26-Jährigen damit wieder einmal früh vorbei. Zweimal stand er im All England Lawn Tennis and Croquet Club bislang im Achtelfinale – das war’s. Wimbledon bleibt damit sein schwächstes Grand-Slam-Turnier. In Melbourne, Paris und New York stand Zverev mindestens schon im Halbfinale, bei den US Open 2020 sogar bereits im Finale. Nur in Wimbledon will es für ihn nicht so recht klappen.

Rund ein halbes Jahr nach der Rückkehr auf die Tennis-Tour nach der schweren Fußverletzung sieht sich Zverev dennoch auf einem guten Weg. „Ja“, lautete in der Pressekonferenz seine knappe Antwort auf die Frage, ob er mit der Entwicklung seit seinem Comeback zufrieden sei. „Ich bin weiter sehr positiv, was die nächsten Wochen angeht. Ich bin nah dran an den Top Ten“, sagte Zverev, der wegen der halbjährigen Pause im vergangenen Jahr in dieser Saison keine Punkte mehr zu verteidigen hat, kurz darauf im Pay-TV-Sender „Sky“.

Nach ein paar Tagen Pause steht für Zverev in seiner Geburtsstadt Hamburg ab Mitte Juli das nächste Turnier an. „Natürlich freue ich mich darauf“, sagte die deutsche Nummer eins über die kurze Rückkehr in die Heimat und auf Sand, ehe im August die Hartplatzsaison in den USA mit den US Open (28. August bis 10. September) als Höhepunkt beginnt. „Das Halbfinale von Paris war ein Schlüsselmoment für mich. Ich fühle mich gut und bereit für die nächsten Aufgaben, die anstehen“, sagte die ehemalige Nummer zwei der Welt.

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