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Julien Damelang von Viktoria Berlin (li.) im Zweikampf mit dem Augsburger Jeffrey Gouweleeuw.

© imago/Jan Huebner/IMAGO/Daniel Lakomski

Berliner verpassen Sensation: Viktoria 89 verliert 1:4 gegen Augsburg und scheidet im DFB-Pokal aus

Der FC Augsburg will in Berlin unbedingt die nächste Blamage im Pokal verhindern. Regionalligist Viktoria macht es ihm lange nicht leicht, aber verpasst die Überraschung.

Von David Langenbein

Stand:

Fußball-Bundesligist FC Augsburg hat sich beim Viertligisten Viktoria Berlin nach einem frühen Rückstand noch in die zweite Runde des DFB-Pokals gemüht. Die Mannschaft von Trainer Jess Thorup gewann im Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark 4:1 (1:1).

Vor rund 5.504 Zuschauern und Zuschauerinnen schoss Aidan Liu den Regionalligisten schon in der vierten Minute in Führung. Elvis Rexhbecaj (33. Minute), Neuzugang Samuel Essende (53.), der eingewechselte Niklas Dorsch (87.) und Phillip Tietz (90.+2) brachten dem FCA noch den Sieg, der etwas zu hoch ausfiel.

Viktoria hält lange gut dagegen

Damit vermieden die Fuggerstädter eine Erstrunden-Blamage wie in der Vorsaison in Unterhaching. „Wer weiß: Wir gehen ja jetzt nach Berlin - und hoffentlich kommen wir später dahin zurück“, hatte Thorup vor der Partie forsch erklärt.

Der Regionalligist begann mutig und wurde mit der frühen Führung belohnt. Nach einem per Kopf verlängerten Eckball schoss Liu am zweiten Pfosten ein. Der FCA hatte im ersten Pflichtspiel der Saison seine Probleme mit der Zweikampfstärke der Gastgeber, kontrollierte die Partie im Laufe der ersten Hälfte aber immer mehr und kam zu einigen guten Torchancen.

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In der 33. Minute ließ Tietz eine flache Hereingabe direkt zu Rexhbecaj prallen, der den Ball über den Innenpfosten ins Tor schoss. Kurz nach Wiederanpfiff kam Essende dann nach einem Doppelpass mit Arne Maier frei vor das Tor und traf in seinem Pflichtspiel-Debüt für die Schwaben. Viktoria erhöhte den Druck dann offensiv noch. Die ganz großen Gelegenheiten blieben aber aus. Dorsch entschied die Partie.

Der FCA, der seit 2011/12 erstklassig spielt, will in dieser Spielzeit sein Image als graue Maus weiter ablegen. Am kommenden Samstag starten die Schwaben mit einem Heimspiel gegen Werder Bremen (15.30 Uhr/Sky) in die Bundesliga. Für Viktoria gab es auch im vierten Versuch der Club-Geschichte keinen Einzug in die zweite Runde des DFB-Pokals.

Anders sah es bei den Frauen aus, die ebenfalls in der Regionalliga Nordost spielen. Für sie ging es am Sonntagnachmittag in der ersten Runde des DFB-Pokals auswärts gegen SV Henstedt-Ulzburg aus der Regionalliga Nord. Dort setzten sie sich mit 4:1 (0:0) durch. Nach einer torlosen ersten Halbzeit gingen nach der Pause zunächst die Gastgeberinnen in Führung. Doch dann platzte bei Viktoria plötzlich der Knoten und das Team traf innerhalb von zehn Minuten gleich viermal. Damit zieht das Team in die nächste Pokal-Runde ein. (dpa, Tsp)

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