
© Lookzoom Filmproduktion Berlin
Boxer Mohamad Mardenli: Mit Trainerlegende Ulli Wegner an die Spitze
Der Boxer Mohamad Mardenli ist in seiner Karriere noch ungeschlagen. Entsprechend groß sind seine Ziele. Um sie zu erreichen, setzt er nun auf Trainerlegende Ulli Wegner.
Stand:
Mohamad Mardenli hat erst im Alter von 33 Jahren mit dem Boxen angefangen. Seitdem schreibt er mit jedem Kampf ein kleines Stück Box-Geschichte. Im Halbschwergewicht hat er sich mittlerweile bis auf Position 34 der Weltrangliste vorgekämpft. Mit seiner Strategie, den Gegner schnell auszuknocken, ist er schon weit gekommen. Für seine 14 Siege in 14 Kämpfen hat er nur 21 Runden gebraucht.
Entsprechend deutlich sind seine Ansagen an die Konkurrenz vor ihm: „Die sollen sich in Acht nehmen, denn bald kommt jemand Blondes nach oben geschossen, der wahrscheinlich schneller sein wird als eine Rakete.“
Mardenli spielte zunächst Fußball, hörte nach diversen Verletzungen aber auf und modelte danach für Firmen wie, L’Oréal, Hugo Boss oder für den Otto-Katalog. Mit dem Geld konnte er seine neue Leidenschaft finanzieren – das Boxen. Und so mancher Trainer wurde auf ihn aufmerksam. Mardenli bekam Anfragen von unter anderem Ralf Rocchigiani, entschied sich letztendlich aber für den 82-jährigen Ulli Wegner. Nach einem Kampf auf Usedom wurde er von der Trainerlegende angesprochen.
Die sollen sich in Acht nehmen, denn bald kommt jemand Blondes nach oben geschossen, der wahrscheinlich schneller sein wird als eine Rakete.
Mohamad Mardenli mit einer Ansage an die Konkurrenz
Der erklärte, den Rohdiamanten weiter schleifen zu wollen. Und zwar so sehr, „dass du noch besser wirst indem, worin du gut bist.“ Mardenli fühlt sich durchaus geehrt, dass Boxer wie Sven Ottke auf ihn aufmerksam geworden sind und ihn unterstützen wollen auf seinem Weg in die Spitze. Das sei ein „sehr schönes Gefühl.“ Die Zeit dafür sei aber noch nicht reif, doch in Zukunft könne er sich eine Zusammenarbeit mit dem einstigen Weltmeister durchaus vorstellen.
Der 40 Jahre alte Mardenli schätzt sehr, dass Ulli Wegner seinen guten Ruf für ihn aufs Spiel setzt. Sein Ziel ist es, mit dem erfahrenen Coach irgendwann einen WM-Kampf zu bestreiten.
Sollte er am 16. März auch gegen Nick Ediger aus Kandel (Rheinland-Pfalz) gewinnen, würde er sich in der Weltrangliste von Platz 34 auf 18 verbessern. Ediger hat wie Mardenli 14 von 14 Kämpfen gewonnen, gewinnt Letzterer, wäre er dann auch der beste deutsche Boxer in dieser Gewichtsklasse.
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