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Bumms. Berlins Jeffrey Jendryk schmettert den Ball über das Netz.

© Andreas Gora/dpa

2:3-Pleite in Kemerowo: BR Volleys punkten zum Abschluss in der Champions League

Die Berliner Volleyballer verabschieden sich mit einem Achtungserfolg aus der Königsklasse. Bei Kusbass Kemerowo holen sie zwei Sätze.

Mit einem kleinen Achtungserfolg haben sich die BR Volleys für diese Saison aus der Volleyball-Champions-League verabschiedet. Zwar unterlag der deutsche Meister im sechsten und letzten Gruppenspiel bei Kuzbass Kemerowo am Mittwoch mit 2:3 (25:22, 19:25, 14:25, 25:20, 8:15), trotzte dem russischen Titelträger aber aufgrund der beiden gewonnenen Sätze immerhin einen Punkt ab. Schon vorab stand fest, dass sich die Berliner nicht mehr für das Viertelfinale qualifizieren können. 

Vor 3000 Zuschauern in der Kuzbass Arena im westsibirischen Kemerowo erwischten die BR Volleys einen Start nach Maß. Allein der Franzose Samuel Tuia, der von 2011 an zwei Jahre lang bei Kemerowo gespielt hatte, verzeichnete in Satz eins eine Angriffsquote von 67 Prozent. Beim 16:12 setzten sich die Gäste erstmals etwas vom Kontrahenten ab. Sie behielten auch kühlen Kopf, als es noch einmal eng wurde.

Victor Poletajew überzeugt

Doch die Feierlichkeiten nach dem Sieg im deutschen Pokalfinale am Sonntag sowie die lange Anreise nach Kemerowo und die sechs Stunden Zeitunterschied zu Deutschland schienen sich bei den Volleys ab Mitte des zweiten Satzes bemerkbar zu machen. Die Mannschaft konnte ihr anfängliches Niveau nicht halten.

Die Russen wurden mit ihrem sprunggewaltigen Angreifer Victor Poletajew stärker. Besonders im dritten Satz wirkten die BR Volleys bei einem zwischenzeitlichen 13-Punkte-Rückstand (10:23) überfordert. Doch die Mannschaft kämpfte sich eindrucksvoll zurück und schaffte es in den Tiebreak, in dem jedoch die Russen nach einer schnellen 5:1-Führung deutlich die Akzente setzten. (dpa)

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