zum Hauptinhalt
Christian Eriksen äußert sich erstmals in einem Interview zu seinem Zusammenbruch bei der EM.

© dpa

Erstes Interview nach Zusammenbruch bei Fußball-EM: Christian Eriksen – „Ich war fünf Minuten tot“

Der Däne bedankt sich für die große Anteilnahme nach seinem Zusammenbruch. Inzwischen lebt er mit einem Defibrillator.

Der dänische Fußball-Nationalspieler Christian Eriksen hat sich in seinem ersten Interview nach seinem Zusammenbruch bei der Europameisterschaft im vergangenen Sommer für die weltweite Anteilnahme bedankt.

"Es war unglaublich, dass so viele Menschen das Bedürfnis hatten, mir zu schreiben oder Blumen zu schenken. Es hat so viele Leute berührt - und das wollten sie meiner Familie und mir zeigen. Das macht mich glücklich", sagte Eriksen in einem am Dienstag veröffentlichten Interview des dänischen TV-Senders DR1.

[Wenn Sie aktuelle Nachrichten aus Berlin, Deutschland und der Welt live auf Ihr Handy haben wollen, empfehlen wir Ihnen unsere App, die Sie hier für Apple- und Android-Geräte herunterladen können.]

Der 29 Jahre alte Mittelfeldspieler war am 12. Juni 2021 in Kopenhagen während des EM-Gruppenspiels gegen Finnland auf dem Rasen zusammengebrochen und musste wiederbelebt werden.

Auch als er im Krankenhaus lag, brachten unzählige Fans tagelang Blumen vorbei. "Es war seltsam, weil ich nicht erwartet habe, dass die Menschen mir Blumen schicken, weil ich für fünf Minuten tot war", sagte Eriksen, dem ein Defibrillator implantiert wurde. Dieser erkennt Herzrhythmusstörungen und löst im Notfall Schocks aus.

Dass sich so viele Menschen um ihn und seinen Gesundheitszustand sorgten und das auch nach wie vor tun, berühre ihn sehr. "Es war außergewöhnlich. Für mich war es eine große Unterstützung, all die Anteilnahme zu erhalten. Und die Leute schreiben mir immer noch. Ich habe allen gedankt und möchte allen danken", sagte Eriksen, der seinen Vertrag bei Inter Mailand auflösen musste. In Italien darf kein Sportler mit Defibrillator spielen. Wie es mit seiner Karriere weitergeht, ist offen. (dpa)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false