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Bundesliga: Cottbus und Bochum nehmen sich die Punkte weg

Mit einer enttäuschenden Nullnummer haben sich Energie Cottbus und der VfL Bochum im Abstiegskampf gegenseitig wertvolle Punkte abgenommen. Einziger Lichtblick für Cottbus: Die Lausitzer bleiben im neuen Jahr ungeschlagen.

Cottbus - Mit dem 0:0 verpasste es Bochum, nach dem Unentschieden bei Bayern München mit dem ersten Erfolg der Rückrunde nachzulegen. Zudem bleiben die Westfalen 2007 weiter ohne Torerfolg.

Bochums Trainer Marcel Koller hatte dieselbe Elf aufgeboten, die zuletzt mit dem 0:0 in München einen unerwarteten Punkt geholt hatte. In einer Begegnung auf sehr mäßigem Niveau hätte die Mannschaft des Schweizers schon nach einer Viertelstunde in Führung gehen können, verpasste aber auch im dritten Spiel des neuen Jahres ihren ersten Treffer. Energie-Torwart Tomislav Piplica rettete erst gegen Filip Trojan und wehrte auch den Nachschuss von Theofanis Gekas ab. Ein weiterer Versuch von Trojan blieb hängen.

Die Hausherren hätten das vor der enttäuschenden Kulisse von nur 11.650 Zuschauern im Gegenzug fast bestraft, als Daniel Gunkel einen Freistoß nur knapp vorbei schoss. Cottbus riskierte in der Offensive längst nicht alles und kam gegen Bochums gut sortierte Abwehr wie so oft nach ruhenden Bällen zu Chancen. So fischte der neue VfL-Torwart Jaroslav Drobny einen Freistoß des agilen Vlad Munteanu weg (36.). Kurz vor der Pause meldeten sich nochmals die Bochumer, doch Gekas schoss aus der Drehung knapp am Winkel vorbei.

Mit einem Tag mehr Pause nach dem Spiel in München drängte der VfL in der zweiten Halbzeit stärker auf die Führung als Cottbus, das erst am frühen Donnerstagmorgen nach dem 1:1 aus Hamburg zurückgekehrt war. Doch zwingende Chancen konnten sich die Gäste ebenso wenig erarbeiten wie Cottbus, das lange Zeit mehr auf die Sicherung des eigenen Tores bedacht war. Zudem verflachte das ohnehin bescheidene Niveau zusehends.

Erst in der Schlussphase mobilisierte der FC Energie noch einmal die letzten Kräfte und konnte sich vom Druck befreien. Im Abschluss blieben die Lausitzer jedoch genauso harmlos wie ihr Gegner. Als Torjäger Sergiu Radu auf dem Weg zum Tor von Anther Yahia gehalten wurde, forderten die Fans einen Platzverweis, Schiedsrichter Wolfgang Stark beließ es jedoch zurecht bei einer Gelben Karte (79.). Die letzte VfL-Chance hatte danach Yahia per Kopf (85.). Marco Küntzel zielte in der Nachspielzeit am Bochumer Tor. vorbei Beide Torhüter mussten in der zweiten Hälfte nicht einen Ball halten. (Von Robert Semmler, dpa)

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