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Eishockey: DEL: Hannover patzt - Frankfurt schließt auf

In der Deutschen Eishockey-Liga hat es Tabellenführer Hannover verpasst, seine Führung auszubauen. Während Frankfurt auf Kurs blieb, feuerten die Ingolstädter ihren Trainer.

Die Frankfurt Lions bleiben in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) den Hannover Scorpions auf den Fersen. In einem hochklassigen Spitzenspiel setzten sich die Hessen mit 2:1 gegen die Krefeld Pinguine durch. Hannover verlor auf eigenem Eis mit 2:3 gegen die Adler Mannheim und liegt damit nur noch zwei Zähler vor den Lions. Die Eisbären Berlin gewannen in Wolfsburg mit 3:2, während die Kölner Haie gegen Augsburg mit 2:4 den Kürzeren zogen. Beim spielfreien ERC Ingolstadt hat man derweil schon am Samstag die Reißleine gezogen und Trainer Benoit Laporte nach der sportlichen Misere und dem vorletzten Tabellenplatz entlassen.

Löwen weisen Pinguine in die Schranken

In einem spektakulären Match wiesen die Lions die Gäste aus Krefeld in die Schranken. John Slaney (24.) überwand im zweiten Drittel den ansonsten herausragend parierenden Goalie Danijel Kovacic und schoss die Hausherren in Front. Der zwischenzeitliche Ausgleich durch Herberts Vasiljevs (39.) hielt kurz vor der Pausensirene nur sieben Sekunden, ehe Christoph Gawlik zur erneuten Führung traf. Vor 6500 Zuschauern retteten die Lions das Ergebnis über die Zeit.

Nach zuletzt sechs Siegen ist die Heimserie von Tabellenführer Hannover gerissen. Nach Adam Mitchells Führung (4.) im ersten Drittel gerieten die Niedersachsen im zweiten Abschnitt durch die Treffer von Dan McGillis (31.), Michael Hackert (36.) und Francois Methot (40.) ins Hintertreffen. Erneut Mitchell (58.) konnte noch verkürzen, der Ausgleich wollte den Niedersachsen vor 6464 Zuschauern jedoch nicht mehr gelingen.

Eisbären drehen das Spiel

In Wolfsburg drehten Alexander Weiß (31.) und Jens Baxmann (40.) die Partie im zweiten Drittel zugunsten der Eisbären Berlin, nachdem Sebastian Furchner (7.) die Grizzlys in Front geschossen hatte. Den Siegtreffer im letzten Abschnitt markierte der Berliner Stefan Ustorf (52.). Vorjahres-Finalist Kölner Haie hat derweil nach zuletzt sieben Heimspielerfolgen wieder eine Pleite auf eigenem Eis kassiert. Gegen die Augsburger Panther verspielten die Haie im zweiten Drittel eine 2:1-Führung und gingen am Ende mit 2:4 als Verlierer vom Eis.

Mit einem ungefährdeten 3:1 setzten sich die DEG Metro Stars vor heimischem Publikum gegen die Straubing Tigers durch und auch Schlusslicht Füchse Duisburg behielt in der eigenen Halle trotz 0:2- Rückstand gegen die Kassel Huskies am Ende mit 3:2 die Oberhand. Die Nürnberg Ice Tigers gewannen bei den Iserlohn Roosters mit 3:2 nach Verlängerung. Petr Fical schoss das entscheidende Tor für die Gäste.

Trainerentlassung in Ingolstadt

Die dritte Trainerentlassung der Saison hatte es bereits am Samstag in Ingolstadt gegeben. Nach der 1:5-Klatsche gegen Köln und massiven Fanprotesten während und nach dem Spiel hat der ERC Coach Benoit Laporte mit sofortiger Wirkung von seinen Aufgaben entbunden. Der bisherige Assistenztrainer Greg Thomson und Sportmanager Tobias Abstreiter werden die Bayern vorläufig übernehmen und auf das Auswärtsspiel am Dienstag in Hamburg vorbereiten. (leu/dpa)

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