Den ersten Platz im Visier: Eisbären siegen 6:2 gegen Straubing

Für die Eisbären lief es am Freitagabend blendend. Trotz eines vom Spielstand ausgeglichenen ersten Drittels hatten sie am Ende keine Mühe, vor 14.200 Zuschauenden in der ausverkauften Uber Arena den Sieg einzufahren.

Am Ende stand ein 6:2 (1:1, 3:0, 2:1) gegen die Straubing Tigers zu Buche, die Niederbayern waren immerhin mit einer kleinen Serie von vier Siegen in Folge in Berlin angetreten. Durch den Erfolg konnten die Eisbären mit Tabellenführer Ingolstadt nach Punkten gleichziehen.

Leo Pföderl eröffnete mit seinem 17. Saisontreffer den Torreigen für die Berliner, die im zweiten Drittel so richtig in Fahrt kamen. Zunächst gelang Korbinian Geibel sein zweites Tor in dieser Spielzeit, dann legte Gabriel Fontaine gleich doppelt nach. Das 3:1 erzielte der Kanadier dabei nach einem Penalty-Schuss.

Nachdem Straubing im letzten Drittel durch Justin Scott noch auf 2:4 herankommen konnte, sorgten Ty Ronning und Oliver Galipeau für klare Verhältnisse.

An einem für die Berliner gelungen Abend feierte zudem U-20-Nationalspieler Norwin Panocha sein Debüt für die Eisbären. Zuletzt hatte der Verteidiger zwei Jahre in Nordamerika gespielt. Nach dem Spiel am Freitag sagte Panocha: „Das war richtig cool, wieder hier zu sein und dann auch noch vor vollem Haus zu spielen.“

Am Sonntag kommt es dann zu einem Spitzenspiel in Berlin, wenn die Fischtown Pinguins zu den Eisbären (14 Uhr, Uber Arena) kommen. Der Tabellendritte aus Bremerhaven erlebte am Freitag ein Kuriosum beim Heimspiel gegen Tabellenführer Ingolstadt.

Weil an einem der Tore am Loch der Pfostenverankerung Ammoniak austrat, musste das Spiel nach dem ersten Drittel abgebrochen werden. Die Zuschauer mussten die Halle sofort verlassen. Zu diesem Zeitpunkt führten die Gäste 2:0. Wann das Spiel nachgeholt wird, stand am Freitagabend noch nicht fest.