
© Christoph Soeder/dpa
„Der Berliner Weg“: Hertha BSC legt Sondertrikot zum Todestag von Kay Bernstein auf
Mit 43 Jahren starb vor einem Jahr der damalige Hertha-Präsident Kay Bernstein. Für ein Sondertrikot aus diesem Anlass haben die Sponsoren ihren Platz auf Brust und Ärmel geräumt.
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Zum ersten Jahrestag des Todes von Kay Bernstein an diesem Donnerstag ehrt Hertha BSC den mit nur 43 Jahren plötzlich gestorbenen damaligen Präsidenten mit einem Sondertrikot. Im kommenden Heimspiel im Olympiastadion wird die Mannschaft ein Trikot mit der Aufschrift „Der Berliner Weg“ tragen. Dessen Design ist angelehnt ist an die Jacke, die auch symbolisch für Bernsteins Amtszeit stand.
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„Uns erwartet kein gewöhnlicher Spieltag“, sagte der jetzige Präsident Fabian Drescher vor der Partie gegen den Hamburger SV. „Dabei dieses besondere Trikot zu tragen ist ein schönes und wichtiges Zeichen. Dafür, dass wir den Weg, den uns Kay hinterlassen hat, gemeinsam weitergehen. Und dafür, dass wir in diesen Momenten an ihn denken“, erklärte Drescher.
Am 16. Januar 2024 hatte die Nachricht von Bernsteins Tod weit über Berlin hinaus große Betroffenheit und Trauer ausgelöst. Nach späteren Angaben der Staatsanwaltschaft Frankfurt (Oder) war er eines natürlichen Todes gestorben.
„Der Berliner Weg ist unser Auftrag“
Bernstein hatte den Posten als Hertha-Präsident erst Mitte 2022 übernommen, als er sich bei der Wahl überraschend gegen den favorisierten CDU-Politiker Frank Steffel und einen weiteren Mitbewerber zum Präsidenten durchgesetzt hatte. Einst Vorsänger in der Ostkurve gewesen, wurde Bernstein Nachfolger des jahrelangen Clubchefs Werner Gegenbauer. Damit hatte es ein ehemaliger Ultra an die Spitze des Vereins geschafft, der immer wieder auf der Suche nach Identität war.
Bernstein gab ihm eine. Er rief - auch angesichts finanzieller Zwänge - den Berliner Weg aus. Talente aus dem eigenen Nachwuchs sollten ge- und befördert werden.
„Der Berliner Weg ist unser Auftrag“, betonte Thomas E. Herrich als Sprecher der Geschäftsführung nun noch einmal. Bernstein habe mit seiner verbindenden und begeisternden Art, seiner Vision von Hertha BSC sowie nicht zuletzt seinem außergewöhnlichen Werdegang tiefe Spuren im Verein hinterlassen. (dpa)
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